Erbium

Synonym

  • Erbium [engl.]

Übersicht

Chemie

Allgemeine Eigenschaften

Formelzeichen Er
Ordnungszahl 68
Isotope [%] 160Er - künstlich (28,58 h -> 160Ho)
162Er - 0,14
164Er - 1,61
165Er - künstlich (10,36 h -> 165Ho)
166Er - 33,60
167Er - 22,95
168Er - 26,80
169Er - künstlich (9,4 d -> 169Tm)
170Er - 14,90

Chemische Eigenschaften

Elektronegativität nach Pauling (Oxidationsstufe) 1,24 (III)
Elektronenkonfiguration 1s22s22p63s23p63d104s24p64d104f125s25p66s2
Oxidationszahlen +3
bevorzugt +3

Physikalische Eigenschaften

Mittlere Atommasse [u] 167,26 ± 3
Dichte [g/cm3] 9,062
Schmelztemperatur [°C] 1529
Siedetemperatur [°C] 2863
Härte [Mohs] k.A.
Atomradius [pm] 173
Ionenradius [pm] (bei Ladung bzw. Oxidationszahl) 89 (3+)
1. Ionisierungsenergie [kJ/mol] (bei 25 °C) 595

Sonstige Eigenschaften

  • Erbium ist ein silbergraues, weiches, gut dehnbares Schwermetall.
  • Es existiert in zwei Modifikationen. Oberhalb von 1367 °C wandelt sich die α-Modifikation in die eine andere Kristallform aufweisende β-Modifikation um.
  • Erbium ist sehr unedel und reaktionsfähig.
  • Von feuchter Luft wird es angegriffen; bereits mit Wasser reagiert es unter Entwicklung von Wasserstoff.
  • In feinverteiltem Zustand ist es pyrophor.
  • Erbiumverbindungen sind stets rötlich gefärbt.

Geschichtliches

  • Entdeckung durch Carl Gustav Mosander im Jahr 1843.
  • Der Name leitet sich von der schwedischen Ortschaft Ytterby bei Stockholm ab (vgl. Terbium, Ytterbium, und Yttrium).

Verwendung

  • Als Farbstoff zur rosaroten Färbung von Gläsern
  • Als Absorptionsspeicher für Wasserstoff
  • Als Aktivator für Leuchtstoffe
  • In der Lasertechnik (Erbium-Laser)
 

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