Chrom
Allgemeine
Eigenschaften |
Name |
Chrom, engl.
"chromium" |
Formelzeichen |
Cr |
Ordnungszahl |
24 |
Isotope (%) |
50Cr - 4,4
52Cr - 83,79
53Cr - 9,5
54Cr - 2,4 |
Alle Isotope künstlich |
nein |
- Chrom ist ein silberglänzendes,
zähes Metall
- Mit oxidierend wirkenden Säuren
bildet es eine äußerst widerstandsfähige Oxidschicht aus, ansonsten
ist es bei normalen Temperaturen gegen Luft und Wasser
beständig.
|
Chemische
Eigenschaften |
Elektronegativität nach Pauling
(Oxidationsstufe) |
1,66 (II) |
Elektronenkonfiguration |
1s22s22p63s23p63d44s2 |
Oxidationszahlen |
+6, +5, +4, +3, +2 |
bevorzugt |
+6, +3 |
Physikalische
Eigenschaften |
Mittlere Atommasse (u) |
51,9961 ± 6 |
Dichte (g/cm3) |
6,93 |
Schmelztemperatur (°C) |
1857 |
Siedetemperatur (°C) |
2672 |
Härte (Mohs) |
9 |
Atomradius (pm) |
125 |
Ionenradius (pm bei Ladung bzw.
Oxidationszahl) |
52 (+VI) |
1. Ionisierungsenergie (kj/mol bei 25° C) |
659 |
Radioaktive
Eigenschaften |
Alle Isotope radioaktiv |
nein |
Langlebigstes Isotop |
|
Halbwertszeit |
|
Strahlungsart |
|
Geschichtliches |
1797
|
-
Unabhängig voneinander entdecken L. N.
Vauquelin (Paris, Frankreich) und M. H. Klaproth (Berlin, Deutschland)
das neue Element.
|
- Der Name leitet sich vom
griechischen Wort chromos ("Farbe") ab.
|
Vorkommen |
- Wichtigstes Vorkommen von Chrom ist
das Mineral Chromeisenstein (Chromit FeO · Cr2O3).
|
Verwendung |
- Legierungsmaterial für nicht
rostende Stähle, z.B. V2A-Stahl (74 % Eisen,
18 % Chrom, 8 % Nickel)
- Als Oberflächenschutz, wobei bis zu
500 µm dicke Chromschichten galvanisch aufgetrogen werden können
(Hartverchromung). Alternativ kann eine nur 0,3 µm dicke
Chromschicht auf eine darunter liegende, vor Korrosion schützende
Nickelzwischenschicht aufgetragen werden (Dekorverchromung).
|
Herstellung |
- Reduktion von Chromeisenstein mit
Hilfe von Kohle zu einer Legierung mit Eisen
(Ferrochrom)
|
Nachweis |
Chrom
Chrom(III)
- Oxidation zu Chromat (bzw. Dichromat)
Chromat
/ Dichromat
|
|