Nickel
Allgemeine
Eigenschaften |
Name |
Nickel, engl. "nickel" |
Formelzeichen |
Ni |
Ordnungszahl |
28 |
Isotope (%) |
58Ni - 68,077
60Ni - 26,223
61Ni - 1,140
62Ni - 3,634
64Ni - 0,926 |
Alle Isotope künstlich |
nein |
- Reines Nickel ist ein silberweißes,
gut verformbares Schwermetall.
- Nickel ist gegenüber Sauerstoff,
Wasser, nichtoxidierenden Säuren und Laugen sehr beständig.
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Chemische
Eigenschaften |
Elektronegativität nach Pauling
(Oxidationsstufe) |
1,91 (II) |
Elektronenkonfiguration |
1s22s22p63s23p63d84s2 |
Oxidationszahlen |
+4, +3, +2, +1, 0, -1 |
bevorzugt |
+2 |
Physikalische
Eigenschaften |
Mittlere Atommasse (u) |
58,6934 ± 2 |
Dichte (g/cm3) |
8,902 |
Schmelztemperatur (°C) |
1453 |
Siedetemperatur (°C) |
2732 |
Härte (Mohs) |
3,8 |
Atomradius (pm) |
124,6 |
Ionenradius (pm bei Ladung bzw.
Oxidationszahl) |
69 (2+) |
1. Ionisierungsenergie (kj/mol bei 25° C) |
743 |
Radioaktive
Eigenschaften |
Alle Isotope radioaktiv |
nein |
Langlebigstes Isotop |
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Halbwertszeit |
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Strahlungsart |
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Geschichtliches |
1751
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Entdeckung durch A.F. Cronstedt
(Stockholm, Schweden)
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- Der Name leitet sich von einem
Bergkobold ab.
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Vorkommen |
- Nickel findet sich in den meisten
Erzen nur in geringer Konzentration, sodass es erst angereichert
werden muss.
- Wichtige Nickelminerale sind
Pentlandit ((Fe, Ni)9S8) und Garnierit ((Ni,
Mg)6[(OH)8Si4O10])
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Verwendung |
- Legierungsbestandteil, u.a. in
nichtrostenden Stählen, Neusilber Invar und Konstantan.
- Nickel weist ein hohes allergenes
Potential auf, Nickelstäube sind krebserregend.
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Herstellung |
- Durch Reduktion des Oxids mit Hilfe
von Kohle.
- Reinstes Nickel wird über die
Zersetzung von leichtflüchtigem Nickeltetracarbonyl (Ni(Co)4)
gewonnen.
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Nachweis |
- Atomabsorptionsspektrometrie
- Phosphorsalzperle
- Oxidationsflamme:
- heiß: gelb bis rubinrot
- kalt: braun
- Reduktionsflamme:
- Als Bis(dimethylglyoximato)nickel
- Dimethylglyoxim bildet mit Nickel(II) in
neutraler, essigsaurer und ammoniakalischer Lösung einen roten,
schwerlöslichen Komplex.
- Größere Mengen starker
Oxidationsmittel verhindern die Fällung und es entsteht lediglich eine
rote Färbung. In ammoniakalischer Lösung stören Palladium(II),
Eisen(III) und Cobalt(II),
die eine gelbe, rote und braunrote Färbung verursachen. Liegen sowohl
Eisen(III) als auch Cobalt(II) vor, entsteht ein braunroter
Niederschlag. Kupfer(II) sorgt für eine
violette Färbung. Aluminium(III) kann zum
Metall reduziert werden.
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