Amperometrie

Synonym

  • Potentiostatische Polarisationstitration

Definition

  • Die Amperometrie ist ein elektrochemisches Indikationsverfahren zur Bestimmung des Endpunktes einer Titration, bei der ein unter einer anliegenden, konstanten Fremdspammung auftretender Strom gemessen wird.

Bemerkungen

  • Zwischen Arbeits- und Bezugselektrode wird eine Polarisationsspannung angelegt. Diese muss ausreichend hoch sein um den zu bestimmenden Stoff entweder oxidieren oder reduzieren zu können. Verschiedene Formen der erhaltenen Diagramme sind möglich.
  • Die Konzentration des zu bestimmenden Ions bleibt während der Messung trotz Stromfluss nahezu unverändert.
  • Eine besondere Form der Amperometrie stellt die Biamperometrie dar.
  • Unterschiede zur Polarographie:
    • Konstante Polarisationsspannung
    • Keine QTE, sondern stationäre Ableitelektrode aus Platin oder Graphit.
    • Durchmischung der Probelösung während der gesamten Titration. Es fließt daher ein Konvektionsstrom, statt eines Diffusionsstroms.

Aufbau

  • Arbeitselektrode
  • Bezugselektrode
  • Die Probelösung wird während der Titration mit Hilfe eines Rührers durchmischt, so dass hier der Ladungstransport auch durch Konvektion gewährleistet wird.
 

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