Cytisus scoparius
Synonym
- Besenginster
- "Besenstrauch"
- "Eifelgold"
Übersicht
Intoxikation
Bemerkungen
- Alle Teile der Pflanze sind gering giftig bis giftig.
- Vergiftungen mit Besenginster sind selten.
- Bei Erwachsenen ist ab 0,3 g Spartein mit Vergiftungserscheinungen zu
rechnen.
- Vergiftungserscheinungen ähnlich der durch Nicotin:
Sofortmaßnahmen
- Sofort viel trinken lassen.
- Haut und Augen spülen, Frischluft.
- Wenn kein spontanes Erbrechen auftritt: Ab 5 Samen primäre Giftentfernung
unter ärztlicher Aufsicht, Gabe von medizinischer Kohle.
Biologie
Allgemeines
- Bis 2 m hoher Strauch mit rutenförmigen, kantigen Zweigen
- Blütezeit: Mai bis Juni
- Klein, dreizählig, mit kurzem Stiel
Blüte
- Leuchtend gelb, ca. 2 cm lang, in sehr langen Trauben angeordnet
Frucht
- Flache, zusammengedrückte Hülse mit schwarzem Samen
Standort
- Verbreitet auf Sand- und Lehmböden; auf Heiden, an Waldrändern und
Waldlichtungen
Verbreitung
- Europa, Vorderindien, Japan; in den Alpen fehlend
Inhaltstoffe
Bemerkungen
- Früher wurde Besengister wegen seiner diuretischen, abführenden und in
großen Mengen emetischen Wirkung als Heilkraut verwendet.
- Gesamtalkaloidgehalt: Samen: 1,5 %, Blüte: 0,3 %, Blatt und Zweig: 0,2 -
0,8 %
Abbildung
Systematik
Unterklasse
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