Hedera helix
Synonym
Übersicht
Medizin
Typ
Droge
Pharmakologie
Typ
Wirkmechanismus
- Die hustendämpfenden, krampflösenden und sekretolytischen Wirkungen
werden anscheinend vor allem über eine Sensibilisierung von β2-Adrenozeptoren vermittelt.
- Diese Sensibilisierung erfolgt zum einen durch eine Hemmung der
Rezeptorinternalisierung, zum anderen durch eine Verminderung inaktiver
Rezeptorkomplexe.
- Als pharmakologisch aktive Substanzen spielen hier α-Hederin und dessen
Prodrug Hederacosid C die entscheidende Rolle. Die Prodrugform wird besser
resorbiert, als die Wirkform.
Intoxikation
Bemerkungen
- Alle Pflanzenteile sind gering bis mittelstark giftig.
- Laut Literaturangaben ist bei jeder Menge eine Therapie indiziert.
Sofortmaßnahmen
Biologie
Allgemeines
- Bis 20 m hohes, mittels Haftwurzeln kletterndes Holzgewächs, auch auf dem
Boden kriechend
- Blütezeit: August bis Oktober
- Immergrün, im Alter unbehaart, sehr verschieden gestaltet (Heterophyllie)
Blüte
- Unscheinbar, grünlich
- Dolden in traubiger Anordnung
Frucht
- Frucht dunkelblau, über den Winter im nächsten Frühjahr heranreifend
Standort
- Schattenpflanze an Bäumen und Hauswänden, in Parkanlagen
Verbreitung
- Ganz Europa, nur im hohen Norden fehlend, in Nordamerika eingeführt
Inhaltstoffe
Bemerkungen
Abbildung
Systematik
Unterklasse
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