Fusionsinhibitoren

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Pharmakologie

Pharmakodynamik

Wirkspektrum

  • Die bisher entwickelten Substanzen wirken ausschließlich gegen HIV-1.

Wirkmechanismen

  • Die peptidischen Fusionsinhibitoren verhindern die Fusion von HIV-1 mit der Wirtszelle und somit deren Infektion.
    • Die ersten Schritte dieser Fusion bestehen in der Anlagerung des viralen Oberflächenproteins gp120 an den CD4-Rezeptor und einen Corezeptor (z.B. CCR5) auf der Wirtszelle.
    • Diese Anlagerung bewirkt eine Konformationsänderung des gp120, wodurch das transmembranäre Protein gp41 freigelegt wird und in die Membran der menschlichen Zelle eindringen kann.
    • Durch die dann folgenden Konformationsänderungen des gp41 werden die Membranen des Erregers und der Wirtszelle zusammengeführt und das Virus kann schließlich in die Lymphozyten und andere Zellen eindringen.
  • Die Substanzen verhindern die beschriebene Konformationsänderung und damit die Annäherung der Membranen indem sie sich gp41 anlagern.

Bemerkungen

  • Der Fusionsprozess läuft je nach CD4- und Corezeptordichte auf der Wirtszelloberfläche in unterschiedlichen Geschwindigkeiten ab. Dies beeinflusst die Aktivität der Fusionsinhibitoren.

Beispiele

Substanzen

 

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