Azidose
Definition
- Störung des Säure-Basen-Haushalts mit Abfall des arteriellen pH-Wertes
unter 7,36.
Bemerkungen
- Durch Gegenregulation kann eine manifeste Azidämie (dekompensierte
Azidose) unter Umständen verhindert und die Entgleisung kompensiert werden.
- Da auch Nierenfunktionsstörungen zu pH-Veränderungen führen können, so
hat z.B. eine Anurie eine Azidose zur Folge, fasst man die renal und
metabolisch bedingten Störungen unter der Bezeichnung nichtrespiratorische
Azidose zusammen.
- Bei einer Erniedrigung des pH-Wertes unter 7,20 kommt zu einer
Verminderung des Herzzeitvolumens, Herzrhythmusstörungen,
Hypotonie (bis zum Schock),
Bewusstseinsstörungen und schließlich zum Koma.
Formen
Physiologische Folgen
- Verminderte renale Phosphatausscheidung
- ...
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