M1-Rezeptor

Übersicht


Physiologie

Typ

Vorkommen

  • Vegetative Ganglien
    • Vor allem effektornahe bzw. intramurale parasympathische Ganglien
  • Exokrine Drüsenzellen
  • ...

Wirkungen

  • Modulierende Wirkung auf die in den Ganglien vorherrschende nicotinerge Neurotransmission und damit auf den Vagustonus und Verstärkung cholinerger Reflexe

Wirkmechanismus

  • Die Erregung des M1-Rezeptors aktiviert über ein Gq-Protein die Phospholipase Cβ.
  • Es kommt zur vermehrten Freisetzung von IP3 und DAG, die einen Einstrom von Ca2+ und darüber ein spätes EPSP bewirken.
    • Das späte EPSP moduliert die synaptische Übertragung, ebenso wie ein u.U. durch Peptide als Cotransmitter ausgelöstes (mehrere Minuten andauerndes) peptiderges EPSP oder IPSP.

Bemerkungen

  • Ein spezifischer M1-Rezeptor-Antagonist ist Pirenzepin.

 

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