Naftifin
Übersicht
Medizin
Typ
Indikationen
- Dermatomykosen
- Onychomykosen
Pharmakologie
Wirkspektrum
- Dermatophyten,
Schimmelpilze, Hefen (außer Candida albicans, Candida glabrata und
Candida tropicalis)
Wirktyp
- Fungizid, bei Hefen meist nur fungistatisch (hier erst sehr hoher
Konzentration fungizid)
Wirkmechanismus
- Die Substanz hemmt die Ergosterol-Biosynthese durch Hemmung der Squalenepoxidase und
somit Verhinderung der
Bildung von Squalen-2,3-epoxid aus
Squalen.
Pharmakokinetik
Resorption
- Naftifin wird ausschließlich lokal angewendet, da es bei peroraler
Aufnahme nicht zum Erreichen wirksamer Plasmakonzentrationen kommt. Bei der
topischen Applikation werden bis ca. 4 % der applizierten Dosis resorbiert.
Chemie
Strukturformel
C21H21N
IUPAC
- (E)-N-Cinnamyl-N-methyl-1-naphthylmethylamin
Eigenschaften
Sonstige Eigenschaften
- Farblose, viskose Flüssigkeit.
- HCl: Weißes, kristallines Pulver.
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