Palladium

Synonym

  • Palladium [engl.]

Übersicht


Chemie

Allgemeine Eigenschaften

Formelzeichen Pd
Ordnungszahl 46
Isotope [%] 100Pd - künstlich (3,63 d -> 100Rh)
101Pd - künstlich (8,47 h -> 101Rh)

102
Pd - 1,02
103Pd - künstlich (16,991 d -> 103Rh)
104Pd - 11,14
105Pd - 22,33
106Pd - 27,33
107Pd - künstlich (6,5 · 106 a-> 107Ag)
108Pd - 26,46
109Pd - künstlich (13,7012 h -> 109Ag)
110Pd - 11,72
  • Reines Palladium ist ein silberweißes, glänzendes, dehnbares Edelmetall
  • Es ist das unedelste der Platinmetalle und löst sich bereits in konzentrierter Salpetersäure
  • Palladium vermag als kompaktes Metall ca. das 600fache, als kolloidale Lösung ca. das 3000fache des eigenen Volumens an Wasserstoff aufzunehmen.

Chemische Eigenschaften

Elektronegativität nach Pauling (Oxidationsstufe) 2,20 (II)
Elektronenkonfiguration 1s22s22p63s23p63d104s24p64d105s0
Oxidationszahlen +4, +2
bevorzugt +2

Physikalische Eigenschaften

Mittlere Atommasse [u] 106,42 ± 1
Dichte [g/cm3] 12,02
Schmelztemperatur [°C] 1554
Siedetemperatur [°C] 3140
Härte [Mohs] 5
Atomradius [pm] 137,6
Ionenradius [pm] (bei Ladung bzw. Oxidationszahl) 86 (2+)
1. Ionisierungsenergie [kJ/mol] (bei 25 °C) 811

Geschichtliches

  • Um 1800 erwerben zwei Londoner Metallurgen 163 kg Platin, welches aus Südamerika herausgeschmuggelt worden ist. Sie untersuchen den schwarzen Rückstand beim Lösen in Königswasser. Bei der Zugabe von Quecksilbercyanid erhalten sie eine gelbe Ausfällung, die nach dem Erhitzen ein neues, silbrig glänzendes Metall hervorbringt. Es erhält den Namen Palladium, in Anlehnung an den Planetoiden Pallas, der im selben Jahr entdeckt worden war.
  • Der Name ist von der griechischen Göttin Pallas Athene abgeleitet.

Verwendung

 

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