Praseodym

Synonym

  • Praseodymium [engl.]

Übersicht


Chemie

Allgemeine Eigenschaften

Formelzeichen Pr
Ordnungszahl 59
Isotope [%] 140Pr - künstlich (3,39 min -> 140Ce)
141
Pr - 100
142Pr - künstlich (19,12 h -> 142Ce oder 142Nd)
143Pr - künstlich (13,57 d -> 143Nd)
144Pr - künstlich (17,28 min -> 144Nd)

Chemische Eigenschaften

Elektronegativität nach Pauling (Oxidationsstufe) 1,13 (II)
Elektronenkonfiguration 1s22s22p63s23p63d104s24p64d104f35s25p66s2
Oxidationszahlen +4, +3
bevorzugt +3

Physikalische Eigenschaften

Mittlere Atommasse [u] 140,90765 ± 2
Dichte [g/cm3] 6,77
Schmelztemperatur [°C] 931
Siedetemperatur [°C] 3512
Härte [Mohs] k.A.
Atomradius [pm] 132
Ionenradius [pm] (bei Ladung bzw. Oxidationszahl) 100 (3+)
1. Ionisierungsenergie [kJ/mol] (bei 25 °C) 529

Sonstige Eigenschaften

  • Praseodym ist ein silberweiß glänzendes, weiches und leicht verformbares Schwermetall.
  • An der Luft läuft es gelblich an.
  • Praseodym ist sehr unedel, es entzündet sich zwischen 300 - 450 °C an der Luft und verbrennt.
  • Mit Wasser und verdünnten Säuren reagiert es unter Bildung elementaren Wasserstoffs.

Geschichtliches

  • 1885 Entdeckung durch Carl Auer von Welsbach.
  • Der Name leitet sich von den griechischen Begriffen prásinos und didymos ab und bedeutet wörtlich übersetzt ungefähr soviel wie "lauchgrüner Zwilling".

Verwendung

  • Als Legierung (z.B. PrCo5) zur Herstellung von Dauermagneten (Legierung zeigt magnetische Eigenschaften)
  • Zur Grünfärbung von Gläsern
 

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