Radon

Synonyme

  • Emanation, Niton, Radiumemanation [alle veraltet]
  • Radon [engl.]

Übersicht


Chemie

Allgemeine Eigenschaften

Formelzeichen Rn
Ordnungszahl 86
Isotope [%] 218Rn - künstlich (35 ms -> 214Po [α])
219Rn - Spuren (3,9 s -> 215Po [α])
220Rn - künstlich (55,6 s -> 216Po [α])
222Rn - Spuren (3,825 d -> 218Po [α])
229Rn - künstlich (12 s -> 229Fr [b])

Chemische Eigenschaften

Elektronegativität nach Pauling (Oxidationsstufe) k.A.
Elektronenkonfiguration 1s22s22p63s23p63d104s24p64d104f145s25p65d106s26p6
Oxidationszahlen +2
bevorzugt +2

Physikalische Eigenschaften

Mittlere Atommasse [u] 222,017570
Dichte [g/dm3] 9,73
Schmelztemperatur [°C] -71,1
Siedetemperatur [°C] -61,8
Härte [Mohs] k.A.
Atomradius [pm] k.A.
Ionenradius [pm] (bei Ladung bzw. Oxidationszahl) k.A.
1. Ionisierungsenergie [kJ/mol] (bei 25 °C) 1043

Sonstige Eigenschaften

  • Radon ist ein radioaktives, gasförmiges, natürliches Zerfallsprodukt des Radiums (226Ra) und Bestandteil der Uran-Radium-Zerfallsreihe.
  • Es ist farb- und geruchlos, das schwerste aller Gase und leuchtet im Dunkeln.

Geschichtliches

  • Der Name ist aus dem Namen des Elements Radium und der Endung "on" für Edelgase zusammengesetzt.
  • Radon wurde, je nach Quelle, entweder 1900 von Dorn oder 1903 von Rutherford und Soddy entdeckt.

Vorkommen

  • Radon ist eines der seltensten natürlich vorkommenden Elemente.
  • Es entsteht beim Zerfall von z.B. 226Radium.
  • Radon macht einen Teil der natürlichen Strahlenexposition aus. Es findet sich z.B. in der Luft (besonders von Gebäuden und in bestimmten Gegenden) oder in Mineralwässern.

Verwendung

  • In der Strahlentherapie
 

www.BDsoft.de
pharm@zie
-
Bücher zum Thema Pharmazie bei Amazon