Streptococcus pneumoniae

Synonym

  • Pneumokokken

Übersicht


Medizin

Medizinische Bedeutung

Bemerkungen

  • Streptococcus pneumoniae ist ein natürlicher Bewohner des Respirationstraktes. 
  • In der Mund- und Rachenschleimhaut liegt er oft unbekapselt vor.  Ohne seine Schleimkapsel ist er nicht virulent.
  • Bei schlechter Immunabwehrlage tritt Streptococcus pneumoniae häufig als Erreger opportunistischer Infektionen auf. Er ist ein typischer Eitererreger und führt so dann meist zu einem eitrigen Nasenausfluss. 
  • Streptococcus pneumoniae ist auch ein Hospitalismuskeim und führt dort bei besonders abwehrgeschwächten Personen zur häufig zu Pneumonien. Diese eitrigen Lungenentzündungen zeigen eine große Gefahr zur Entstehung einer Sepsis durch Sekundärinfektionen.

Therapie

  • Penicillin
    • Der Einsatz von Antibiotika ist nur bei Mittelohrentzündungen, Stirnhöhlenvereiterungen oder schwereren Infektionen mit Lungenbeteiligung notwendig, ansonsten können die Bakterien meist der körpereigenen Abwehr überlassen werden.

Schutzimpfung

  • Ein Impfstoff, bestehend aus Bestandteilen der Kapsel (Spaltimpfstoff), existiert. Eine Impfung findet aber nur in Ausnahmefällen statt, z.B. bei Transplantationspatienten.

Biologie

Definition

Morphologie

  • Durchmesser etwa 1 µm
  • Virulente Formen sind von einer Schleimkapsel umgeben

Bemerkungen

 

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