Beryllium

Synonym

  • Beryllium [engl.]

Übersicht


Chemie

Allgemeine Eigenschaften

Formelzeichen Be
Ordnungszahl 4
Isotope [%] 7Be - künstlich (53,29 d -> 7Li)
9
Be - 100
10Be - künstlich (1,51 · 106 a -> 10B)

Chemische Eigenschaften

Elektronegativität nach Pauling (Oxidationsstufe) 1,57 (II)
Elektronenkonfiguration 1s22s2
Oxidationszahl +2
bevorzugt +2

Physikalische Eigenschaften

Mittlere Atommasse [u] 9,012182 ± 3
Dichte [g/cm3] 1,85
Schmelztemperatur [°C] 1278
Siedetemperatur [°C] 2970
Härte [Mohs] 6 - 7
Atomradius [pm] 111,3
Ionenradius [pm] (bei Ladung bzw. Oxidationszahl) 35 (2+)
1. Ionisierungsenergie [kJ/mol] (bei 25 °C) 905

Sonstige Eigenschaften

  • Beryllium ist ein stahlgraues, sehr hartes und bei normaler Temperatur sprödes Leichtmetall.
  • Es ist leicht oxidierbar, wobei eine weitere Oxidation verhindernde Oxidschicht entsteht.
  • Beryllium ist in verdünnten, nicht-oxidierenden Säuren und wässrigen Laugen gut lösbar.
  • Sein chemisches Verhalten ähnelt dem des Aluminiums.
  • Beryllium und seine Verbindungen sind hochgiftig.

Geschichtliches

  • Entdeckung durch L. N. Vauquelin (Paris, Frankreich) im Jahr 1797.
  • Der Name leitet sich vom griechischen Ausdruck beryllós ("hellgrüner Stein") ab

Vorkommen

  • Wichtigstes Vorkommen ist das Mineral Beryll (Be3Al2 [Si6O18], von dem auch der Name abgeleitet ist.

Verwendung

  • Legierungsbestandteil
  • Moderatormaterial in Kernreaktoren

Herstellung

  • Meist aus Beryll über BeCl2 als Zwischenstufe. Dieses Zwischenprodukt wird durch Schmelzflusselektrolyse oder Reduktion mit Magnesium ins reine Metall überführt.
 

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