Bromoprid

Übersicht

• Medizin
  • Pharmakologie
• Chemie

Medizin

Typ

• Prokinetikum

Kontraindikationen

• Phäochromozytom
• Prolaktin-abhängige Karzinome

Arzneimittelinteraktionen

• Neuroleptika
  • Die gleichzeitige Gabe von Neuroleptika verstärkt die motorischen Störungen.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

• Aufgrund der Blockade zentraler Dopaminrezeptoren:
  • Schwindel
  • Depressiver Verstimmung
  • Extrapyramidal-motorische Störungen
  • Hyperprolaktinämie
    • Infolge des Wegfalls der dopaminergen Hemmung kommt es zu einer gesteigerten Freisetzung von Prolaktin mit den Folgen:
      • Galaktorrhoe
      • Menstruationsstörungen
      • Gynäkomastie
      • Libidoverlust.

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis

30 mg

Bemerkungen

• Wegen der extrapyramidal-motorischen Störungen, die bei Kindern besonders ausgeprägt sind, darf Bromoprid bei Säuglingen und Kleinkindern nicht angewendet werden.

Handelsnamen

• Cascapride, Viaben

Pharmakologie

Pharmakokinetik

HWZElimination

ca. 4 h

• Bromoprid wird nach oraler Gabe rasch resorbiert.
• Es überwindet die Blut-Hirn-Schranke.
• Die Ausscheidung erfolgt vorwiegend renal, z.T. unverändert oder in Form von Konjugaten.

Chemie

Strukturformel

Summenformel

C₁₄H₂₂BrN₃O₂

Molekülmasse

• 344,25

IUPAC

www.BDsoft.de
pharm@zie
-
Bücher zum Thema Pharmazie bei Amazon