Dysprosium

Synonym

  • Dysprosium [engl.]

Übersicht


Chemie

Allgemeine Eigenschaften

Formelzeichen Dy
Ordnungszahl 66
Isotope [%] 154Dy - künstlich (3 · 106 a -> 150Gd [α])
156Dy - 0,06
158
Dy - 0,10
159
Dy - künstlich (144,4 d -> 159Tb)
160
Dy - 2,34
161Dy - 18,90
162Dy - 25,50
163Dy - 24,90
164Dy - 28,2
166Dy - künstlich (81,6 h -> 166Ho)

Chemische Eigenschaften

Elektronegativität nach Pauling (Oxidationsstufe) 1,22 (I)
Elektronenkonfiguration 1s22s22p63s23p63d104s24p64d104f105s25p66s2
Oxidationszahlen +4, +3, +2
bevorzugt +3

Physikalische Eigenschaften

Mittlere Atommasse [u] 162,50 ± 3
Dichte [g/cm3] 8,559
Schmelztemperatur [°C] 1407
Siedetemperatur [°C] 2562
Härte [Mohs] k.A.
Atomradius [pm] 178,1
Ionenradius [pm] (bei Ladung bzw. Oxidationszahl) 91 (3+)
1. Ionisierungsenergie [kJ/mol] (bei 25 °C) 578

Sonstige Eigenschaften

  • Dysprosium ist ein silbergraues, biegbares und dehnbares Schwermetall.
  • Es existiert in zwei Modifikationen. Bis 1360 °C in der α-Modifikation, danach in der β-Modifikation, die eine andere Kristallform aufweist.
  • Das Metall ist sehr unedel und reaktionsfähig.
  • An der Luft überzieht es sich mit einer Oxidschicht, mit Wasser und mit verdünnten Säuren löst es sich unter Entwicklung von Wasserstoff.

Geschichtliches

  • 1886 Entdeckung durch Paul-Émile Lecoq de Boisbaudran.
  • Der Name leitet sich von griechisch dysprósitos ("schwer zugänglich") ab.

Verwendung

  • In Legierungen zur Herstellung magnetischer Werkstoffe.
  • Mit Blei legiert als Abschirmmaterial in Kernreaktoren.
 

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