Gadolinium
Synonym
Übersicht
Chemie
Allgemeine Eigenschaften
Gd |
64 |
146Gd - künstlich (48,27 d -> 146Eu)
147Gd - künstlich (38,06 h -> 147Eu)
148Gd - künstlich (74,6 a -> 144Sm
[α])
149Gd - künstlich (9,28 d -> 145Sm
[α] oder 149Eu)
150Gd - künstlich (1,79 · 106 a -> 146Sm
[α])
151Gd - künstlich (124 d -> 147Sm
[α] oder 151Eu)
152Gd - 0,20 (108 · 1012 a -> 148Sm
[α])
153Gd - künstlich (241,6 d -> 153Eu)
154Gd - 2,18
155Gd - 14,80
156Gd - 20,47
157Gd - 15,65
158Gd - 24,84
160Gd - 21,86 |
Chemische Eigenschaften
1,29 (II) |
1s22s22p63s23p63d104s24p64d104f75s25p65d16s2 |
+3 |
+3 |
Physikalische Eigenschaften
157,25 ± 3 |
7,895 |
1313 |
3266 |
ca. 1,5 |
179 |
94 (3+) |
598 |
Sonstige Eigenschaften
- Gadolinium ist ein silberweißes, leicht gelbliches Schwermetall. Es ist
sehr weich und gut schmiedbar.
- Aufgrund seines unedlen Charakters, eignet es sich als Reduktionsmittel.
- An trockener Luft ist Gadolinium stabil, an feuchter Luft bildet sich
jedoch eine Oxidschicht.
- Gadolinium ist pyrophor und entzündet in fein verteilter Form von selbst.
- Mit Wasser und mit verdünnten Säuren reagiert es unter Bildung von Wasserstoff.
- Gadolinium ist ferromagnetisch.
Geschichtliches
- Entdeckung durch Jean-Charles Gallissard de Marignac im Jahr 1880.
- Der Name leitet sich vom Mineral Gadolinit ab.
Verwendung
- Als Legierungsmetall in Chrom- und Eisenlegierungen
- In elektronischen Bauteilen, v.a. Mikrowellen- und Hochfrequenztechnik
- Zur Herstellung von Magneten
- In Supraleitern
- Gadoliniumoxid als zur Erzeugung der roten Farbkomponente in Schirmen von
Kathodenstrahlröhren.
|