Samarium

Synonym

  • Samarium [engl.]

Übersicht


Chemie

Allgemeine Eigenschaften

Formelzeichen Sm
Ordnungszahl 62
Isotope [%] 144Sm - 3,1
145Sm - künstlich (340 d -> 145Pm)
146Sm - künstlich (103 · 106 a -> 142Nd [α])

147Sm - 15,0 (106 · 109 a -> 143Nd [α])
148Sm - 11,3 (7 · 1015 a -> 144Nd [α])
149Sm - 13,8 (2 · 1015 a -> 145Nd [α])
150Sm - 7,4
151Sm - künstlich (90 a -> 151Eu)
152Sm - 26,7
153Sm - künstlich (46,27 h -> 153Eu)
154Sm - 22,7

Chemische Eigenschaften

Elektronegativität nach Pauling (Oxidationsstufe) 1,17 (II)
Elektronenkonfiguration 1s22s22p63s23p63d104s24p64d104f65s25p66s2
Oxidationszahlen +3, +2
bevorzugt +3

Physikalische Eigenschaften

Mittlere Atommasse [u] 150,36 ± 3
Dichte [g/cm3] 7,536
Schmelztemperatur [°C] 1077
Siedetemperatur [°C] 1791
Härte [Mohs] k.A.
Atomradius [pm] 180,4
Ionenradius [pm] (bei Ladung bzw. Oxidationszahl) 96 (3+)
1. Ionisierungsenergie [kJ/mol] (bei 25 °C) 549

Sonstige Eigenschaften

  • Samarium ist ein silbergraues, relativ hartes Schwermetall.
  • Samarium tritt in zwei Modifikationen auf. Unterhalb von 917 °C in der rhombisch kristallisierenden α-Modifikation, bei höheren Temperaturen als kubisch raumzentriert kristallisierende β-Modifikation.
  • Das Metall ist sehr reaktionsfähig und im fein verteilten Zustand pyrophor, d.h. es entzündet sich von selbst.
  • An der Luft überzieht es sich mit einer feinen Oxidschicht, mit heißem Wasser und mit verdünnten Mineralsäuren reagiert es unter Bildung von Wasserstoff.

Geschichtliches

  • 1879 Entdeckung durch Paul-Émile Lecoq de Boisbaudran.
  • Der Name ist vom Mineral Samarskit abgeleitet.

Verwendung

  • Als Legierungsbestandteil, z.B. mit Cobalt, zur Herstellung von Dauermagneten
  • Zur Dotierung von Kristallen in der Lasertechnik
  • Als Neutronenabsorber in Kernreaktoren
 

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