Redoxtitrationen
Definition
Auswertung / Bemerkungen
  - Amperometrisch
    
  
 - Potentiometrisch
    
      - Über eine Ableitelektrode (Redox-Elektrode)
        wird das Redoxpotential gegenüber einer Bezugselektrode
        gemessen. 
 
      - Grundsätzlich genügt es, wenn die Ableitelektrode auf eines der
        beiden beteiligten Systeme anspricht. Falls keines der beiden an der
        Titration beteiligten Systeme elektrochemisch aktiv ist, so kann evtl.
        eine Rücktitration mit einem elektrochemisch aktiven System
        durchgeführt und potentiometrisch vermessen werden.
 
      - Titriert man Reduktionsmittel mit einem Oxidationsmittel, so steigt
        das gemessene Potential während der Titration an, werden
        Oxidationsmittel mit Reduktionsmitteln titriert, so sinkt das zu
        messende Potential im Laufe der Titration.
 
      - Das Phasendiagramm einer Redoxtitration lautet z.B.:
        
          - Pt | Fe2+, Fe3+, Ce3+, Ce4+
            || Cl-, AgCl | Ag
 
         
       
      - Das Potential der Lösung am Äquivalenzpunkt entspricht bei
        valenzsymmetrischen Redoxsystemen dem Mittelwert der Standardpotentiale
        des betrachteten Redoxsystems.
        
      
 
      - Bei t = 0,5 entspricht das gemessene Potential dem Normalpotential des
        zu bestimmenden Redoxsystems.
 
      - Ebenso wie bei Säure-Base-
        oder Fällungstitrationen treten
        bei Redoxtitrationen im Bereich des Äquivalenzpunktes
        scharfe Potentialsprünge auf, die eine potentiometrische Indizierung
        gestatten.
 
      - Die Äquivalenzpunkte bei valenzasymmetrischen Titrationen liegen
        nicht in der Mitte der potentiometrischen Stufe. Das
        Äquivalenzpotential stimmt auch nicht mit dem Punkt größter Steilheit
        überein. Das Potential am Äquivalenzpunkt ergibt sich zu:
        
      
 
     
   
  - Visuell
    
  
 
 
  
 
  
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