Ricinus communis

Synonym

• Christuspalme
• Wunderbaum

Übersicht

• Intoxikation
• Biologie

Intoxikation

Bemerkungen

• Nur die Samen sind hoch giftig.

Kritische Dosis

• Bereits ein zerkauter Samen kann schwerwiegende Krankheitszeichen hervorrufen.

Symptome

• Möglicherweise erst nach mehreren Stunden oder Tagen:
  • Allgemeines Unwohlsein
  • Erbrechen, Bauchschmerzen, Diarrhoe, z.T. blutig
  • Fieber, Blässe, Zittern
  • Benommenheit, Krampfanfälle, Herzrhythmusstörungen, Tod
• Nach Hautkontakt Rötung, Juckreiz, Quaddeln

Sofortmaßnahmen

• Arzt aufsuchen, evtl. Notarzt
  • Symptomatische Therapie
  • Gabe von medizinischer Kohle

Biologie

Allgemeines

• 2 - 3 m hoher Baum, in seiner Heimat (Afrika, Asien) auch bis 13 m
• Blütezeit: August bis Oktober
• Reifezeit: August bis Dezember

Blatt

• Sehr groß, handförmig geteilt, mit 5 - 9 ovalär gespitzten Lappen

Blüte

• Unscheinbar

Frucht

• Große, stachelige Kapseln
• Samenkapsel aus 3 Fächern mit je einem grau-braun marmorierten, bohnenförmigen Samen

Standort

• Als Zierpflanze in Gärten

Verbreitung

• Asien und Afrika, in Europa als Zierpflanze in Gärten

Inhaltstoffe

• Lectine
  • Ricin

Bemerkungen

• Der Rizinusbaum ist seit über 4000 Jahren bereits als Ölpflanze in Ägypten bekannt, das Öl wurde seinerzeit schon als Laxans aber auch für die Haarpflege benutzt.

Abbildungen

Systematik

Klasse

Unterklasse

Ordnung

Familie

• Euphorbiaceae

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