Histamin-Rezeptoren

Definition

Subtypen

Bemerkungen

  • Alle Histamin-Rezeptoren sind G-Protein-gekoppelten Rezeptoren mit jeweils 7 Transmembrandomänen.
  • Die Effekte der Rezeptoren lassen sich grob in zwei Gruppen einordnen:
    • H1-, H2- und H4-Rezeptoren vermitteln vor allem "klassische" Histamin-Wirkungen, d.h. Aktivierung von Mastzellen, Rekrutierung von Leukozyten, Freisetzung von Interleukinen, Magensäurefreisetzung, Erbrechen, Erweiterung und Erhöhung der Permeabilität kleiner Blutgefäße verbunden mit Hautrötung und Urtikaria.
    • Der H3-Rezeptor ist hingegen insbesondere für die Funktionen von Histamin als Neurotransmitter verantwortlich. Er reguliert im Rahmen einer Autoregulation die weitere Freisetzung von Histamin und reguliert darüber hinaus die Freisetzung von Acetylcholin, Noradrenalin und Serotonin. Der H3-Rezeptor ist auch an der Steuerung circadianer Rhythmen beteiligt.

 

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