cyclo-Adenosinmonophosphat (cAMP)
Synonyme
- cyclo-AMP, Cyclisches AMP, Cyclisches Adenosinmonophosphat
Übersicht
Physiologie
Typ
Bildung, Vorkommen
- cAMP wird aus ATP mit Hilfe des
membranständigen Enzyms Adenylatcyclase,
die nach Rezeptorbindung des first
messengers freigesetzt wird, gebildet.
- Bei der Synthese von cAMP spielen auch inhibierende oder stimulierende
Kopplungsproteine (G-Proteine)
eine Rolle.
- Der Abbau erfolgt durch eine Phosphodiesterase, die cAMP zu 5'-AMP
umwandelt.
Funktionen, Wirkungen
- Über das cAMP-System werden z.B. Effekte von Katecholaminen,
Acetylcholin, Prostaglandinen
und vielen Proteohormonen (Opioide, Glucagon,
u.a.) gesteuert.
- cAMP aktiviert Proteinkinasen vom Typ A (Proteinkinase
A), mit deren Hilfe weitere Proteine
(meist Enzyme oder
Membranproteine, darunter u.U. auch der Rezeptor selbst) phosphoryliert
werden.
- Die spezifische Zellantwort hängt von der Art des phosphorylierten Proteins
ab, was wiederum durch die jeweilige Zielzelle vorhandener
Proteinkinasen bestimmt wird.
- Manche Proteine
werden durch die Phosphorylierung aktiviert, andere inaktiviert.
Chemie
Strukturformel
C10H11N5O6P
IUPAC
- cyclo-Adenosin-3',5'-monophosphat
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