Naringin
Übersicht
 
Pharmakologie
Bemerkungen
  - Naringin selbst ist nicht pharmakologisch aktiv. Erst die Metaboliten,
    z.B. vor allem das gebildete  Naringenin,
    interagieren mit den Isoenzymen CYP1A2, CYP2A6 und CYP3A4 des
    Cytochrom-P450-Systems und inhibieren diese irreversibel. Dadurch wird der
    Metabolismus vieler Arzneistoffe klinisch relevant beeinflusst.
 
  - Auch auf OATP1A2 wurde eine Hemmwirkung beschrieben, was die
    Bioverfügbarkeit bestimmter Arzneistoffe senken, da so deren Aufnahme aus
    dem Darm reduziert werden kann.
 
 
Pharmakokinetik
  - Naringin wird im Körper durch bakterielle Enzyme im Darm zu  Naringenin und Naringin-Glucuroniden
    abgebaut.
 
 
 
Chemie
Strukturformel
    
 
Summenformel
  C27H32O14 
 
Molekülmasse
IUPAC
  - 7-[[2-O-(6-Desoxy-α-l-mannopyranosyl)-
    β-d-glucopyranosyl]oxy]-2,3-dihydro- 5-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-
    4H-1-benzopyran-4-on
 
 
Eigenschaften
  
 
Sonstige Eigenschaften
  - Weißer geruchloser Feststoff von bitterem Geschmack.
 
  - Teilweise löslich in Wasser.
 
 
Bemerkungen
	- Naringin ist ein Flavonoidglykosid.
 
 
 
Analytik
IR-Spektrum 
Biologie
Vorkommen
	- Naringin findet sich z.B. in Grapefruits. 
 
 
 
Sicherheit
Gefahrstoffklassen
  
    
       
        Xn | 
     
   
 
R- und S-Sätze
  
 
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