Valganciclovir

Übersicht

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• Chemie

Medizin

Typ

• Virustatikum
  • Substrat-Analogon
    • Nukleosid-Analogon

Indikationen

• Retinitis durch Zytomegalie-Viren

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis	900 - 1800 mg
Einzeldosis	900 mg

Dosierungshinweise

• Innerhalb der ersten 3 Wochen zweimal, danach einmal täglich 900 mg.
• Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz erforderlich

Anwendungshinweise

• Einnahme zu den Mahlzeiten empfohlen, da so die Bioverfügbarkeit verbessert und Schwankungen hinsichtlich des Ausmaßes der Resorption vermindert werden.

Handelsnamen

• Valcyte

Pharmakologie

Typ

• Virustatikum
  • Substrat-Analogon
    • Nukleosid-Analogon

Pharmakokinetik

HWZElimination
Bioverfügbarkeit	ca. 60 %

Resorption

• Valganciclovir wird nach oraler Aufnahme gut resorbiert.

Metabolisierung

• Die Substanz wird in der Leber durch Esterase rasch in den eigentlichen Wirkstoff Ganciclovir und die Aminosäure l-Valin gespalten.

Toxikologie

• Da Valganciclovir ein Prodrug von Ganciclovir darstellt, gelten die dort gemachten Aussagen uneingeschränkt auch für Valganciclovir. Die Substanz ist somit mutagen, teratogen und kanzerogen.

Chemie

Strukturformel

alternative Darstellung

Summenformel

C₁₄H₂₂N₆O₅

Molekülmasse

• 354,37

IUPAC

• (RS)-2-[(2-Amino-6-oxo-1,6-dihydro-9H-purin-9yl)methoxy]-3-hydopropyl-(S)-2-amino-3-methylbutanoat

Bemerkungen

• Valganciclovir ist der Valinester von Ganciclovir.

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