Gallium
Allgemeine
Eigenschaften |
Name |
Gallium, engl. "gallium" |
Formelzeichen |
Ga |
Ordnungszahl |
31 |
Isotope (%) |
69Ga - 60,108
71Ga - 39,892 |
Alle Isotope künstlich |
nein |
- Gallium ist ein silberglänzendes,
bleiartiges Metall
- Schmilzt Gallium, so nimmt, wie bei Bismut
und Silizium, sein Volumen ab, so beträgt
die Dichte des festen Metalls 5,9 g/cm3, die des
geschmolzenen Metalls (am Schmelzpunkt) jedoch 6,1 g/cm3
- Gallium ist an der Luft beständig,
auch von Wasser und Salpetersäure wird es kaum angegriffen. Es
reagiert jedoch bei Raumtemperatur mit Chlor, Brom,
Iod, Kalilauge, Salzsäure und Schwefelsäure.
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Chemische
Eigenschaften |
Elektronegativität nach Pauling
(Oxidationsstufe) |
1,81 (III) |
Elektronenkonfiguration |
1s22s22p63s23p63d104s24p1 |
Oxidationszahlen |
+3, +2, +1 |
bevorzugt |
+3 |
Physikalische
Eigenschaften |
Mittlere Atommasse (u) |
69,723 ± 1 |
Dichte (g/cm3) |
5,904 |
Schmelztemperatur (°C) |
29,78 |
Siedetemperatur (°C) |
2403 |
Härte (Mohs) |
1,5 |
Atomradius (pm) |
122,1 |
Ionenradius (pm bei Ladung bzw.
Oxidationszahl) |
62 (3+) |
1. Ionisierungsenergie (kj/mol bei 25° C) |
585 |
Radioaktive
Eigenschaften |
Alle Isotope radioaktiv |
nein |
Langlebigstes Isotop |
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Halbwertszeit |
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Strahlungsart |
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Geschichtliches |
1875
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Entdeckung
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- Der Name leitet sich von gallia
("Gallien") ab, dem lateinischen Namen für das Gebiet des
heutigen Frankreich
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Vorkommen |
- Gallium tritt in Form des Minerals
Gallit (CuGaS2) auf. Auch im Germanit (Cu6FeGeS8)
ist es enthalten.
- Gallium findet sich in geringem
Umfang auch in Vorkommen von Zinkblende und Bauxit.
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Verwendung |
- Wärmeaustauscher in Kernreaktoren
- Zur Herstellung halbleitender
Verbindungen, z.B. Galliumarsenid (GaAs) oder Galliumphosphid (GaP)
- Thermometerflüssigkeit in
Hochtemperaturthermometern bis ca. 1400 °C.
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Herstellung |
- Durch Elektrolyse der
Verhüttungsrückstände bei der Herstellung von Zink
aus Zinkblende oder der Nebenprodukte der Gewinnung von Aluminium
aus Bauxit.
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