β-Adrenozeptor
Synonym
Typ
Definition
Untertypen
Bemerkungen
- Alle β-Adrenozeptoren sind G-Protein-gekoppelte
Rezeptoren, wobei die die Wirkung primär stets über ein Gs-Protein
(genauer dessen αs-Untereinheit)
vermittelt wird.
- Es kommt zu einer Aktivierung der Adenylatcyclase
und darüber zu einer erhöhten Konzentration des second
messengers cAMP in der Zelle.
- Die erhöhte cAMP-Konzentration aktiviert die Proteinkinase
A, die nun je nach Zelltyp verschiedene Proteine
phosphoryliert.
- Die aktivierte Proteinkinase A phosphoryliert in einem negativen
Rückkopplungsmechanismus auch β-adrenerge
Rezeptoren selbst. Diese Phosphorylierung führt, mit Ausnahme des β3-Rezeptors, zu einer Entkopplung und zu einer Desensibilisierung der
Rezeptoren gegenüber ihren Agonisten. Eine Phosphorylierung durch die G-Protein-Rezeptorkinase
(GRK bzw. β-ARK) entkoppelt ebenfalls die Rezeptoren und führt zu einer
Verminderung der β-adrenergen Ansprechbarkeit.
Geschichtliches
- 1948 zeigte Ahlquist, dass durch Adrenalin
nicht nur wie bis dahin angenommen ein, sondern zwei Rezeptortypen
stimuliert werden. Diese nannte er α-Rezeptor
bzw. β-Rezeptor.
- 1967 gelang Lands der Nachweis, dass es mindestens 2 unterschiedliche
Typen von β-Rezeptoren gibt. Er nannte sie:
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