Ethylenglykol

Synonyme

  • Äthylenglykol, 1,2- Dihydroxyethan, 1,2-Ethandiol, Ethandiol, Ethylenalkohol, Ethylenoxidhydrat, Genantin, Glykol, Glysantin, Monoethylenglykol

Übersicht


Pharmakologie

Pharmakokinetik

Resorption

  • Ethylenglykol wird nach peroraler Einnahme rasch und nahezu vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt aufgenommen. Die Substanz wird auch über normale unverletzte Haut resorbiert.

Toxikologie

LDLO (Mensch, p.o.) 1,4 g/kg

Allgemeines

  • Ethylenglykol wirkt reizend auf Schleimhäute, vor allem die des Auges. 
  • Bei hohen Dosen wirkt es zudem toxisch auf Nervengewebe, es kommt zu Herz-Kreislauf-Störungen, Störungen des Stoffwechsels und Nierenschäden. 

Intoxikation

Antidot


Chemie

Strukturformel

Summenformel

C2H6O2

Molekülmasse

  • 62,068

IUPAC

  • Ethan-1,2-diol

CAS-Nummer

  • 107-21-1

Eigenschaften

Schmelzpunkt -16 °C
Siedepunkt 197 °C
Dichte 1,11 g/cm3
Dampfdruck (20 °C) 5,3 Pa
pKS  

Sonstige Eigenschaften

  • Farb- und geruchlose Flüssigkeit mit leicht süßlichem Geschmack, etwas viskoser als Wasser.
  • Mischbar mit Wasser.

Bemerkungen


Technologie

Verwendung

  • Ethylenglykol wird aufgrund der reduzierenden Eigenschaft seiner beiden OH-Gruppen im Anlagenbau als Korrosionsschutzmittel und als Zusatz zu Kühlflüssigkeiten verwendet.

Analytik

IR-Spektrum


Sicherheit

Gefahrstoffklasse

Xn

R- und S-Sätze

R-Sätze 22
S-Sätze (2)
 

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pharm@zie
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