Fluor
Synonym
Übersicht
Chemie
Allgemeine Eigenschaften
Chemische Eigenschaften
3,98 (I) |
1s22s22p5 |
-1 |
-1 (immer) |
Physikalische Eigenschaften
18,9984032 ± 5 |
1,696 |
-219,62 |
-188,14 |
k.A. |
70,9 |
131 (1-) |
1687 |
Sonstige Eigenschaften
- Fluor ist ein farbloses, in dicker Schicht gelblichgrünes Gas mit
stechendem Geruch.
- Es ist hochgiftig.
- Fluor ist das reaktivste aller Elemente, bereits bei einer Temperatur von
-252 °C reagiert es mit Wasserstoff
explosionsartig. Bei Temperaturen um -200 °C setzt es sich bereits mit Schwefel
und Phosphor um und reagiert heftig mit
Wasser zu HF unter Freisetzung von Sauerstoff
(Sauerstoff einmal als Produkt, nicht als
Ursache einer Oxidation...). Selbst auf 500 °C erhitztes Platin
verbrennt in Fluor.
- Magnesium und Kupfer
bilden feste Fluoridüberzüge und werden durch diese vor weiterer Reaktion
geschützt.
Geschichtliches
- Bereits 1764 wurde die Existenz von Fluor durch A. S. Marggraf
vermutet.
- Der schwedische Chemiker Carl Wilhelm Scheele entdeckt Fluor ebenfalls
noch vor 1786.
- Erst 1886 jedoch gelang die erstmalige Reindarstellung durch H. F.
Moissan.
- Der Name leitet sich vom lateinischen Wort fluere
("fließen") ab.
Vorkommen
- Fluor kommt natürlich nur in Verbindungen vor, z.B. im Flussspat
(Fluorit, CaF2) und im Kryolith (Na3AlF6).
Verwendung
- Vor allem zur Herstellung sehr widerstandsfähiger und reaktionsträger
Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs, z.B. Teflon)
- Als Glasätzmittel
Herstellung
- Durch Elektrolyse von wasserfreiem, flüssigen Fluorwasserstoff oder
wasserfreier Fluoridschmelzen
Analytik
Identität
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