Methylendioxymethamphetamin
Synonyme
  - "Ectasy", MDMA, Methylsafrylamin, "XTC"
 
 
Übersicht
 
Medizin
Typ
Indikationen
 
Pharmakologie
Pharmakodynamik
Wirkungen
  - MDMA wirkt stimulierend und nur gering halluzinogen.
 
 
  
    
      | LD50 | 
      (Maus, i.p.) 97 mg/kg | 
     
   
 
Geschichtliches
  - Methylendioxymethamphetamin wurde 1912 von Anton Köllisch bei der Firma E. Merck,
    Darmstadt erstmals synthetisiert. Die Substanz wurde damals als Methylsafrylamin
    bezeichnet und entstand als Zwischenprodukt bei der Synthese von Hydrastinin.
    
      - Das zugehörige Deutsche Reichspatent No. 274350 wurde am 24. Dezember 1912
        beantragt und am 16. Mai 1914 erteilt. Es beschreibt einen generellen Syntheseweg
        zur Herstellung von Amphetaminderivaten mit sauerstoffgebundenen Substituenten am
        aromatischen Ring.
 
      - MDMA diente damals dann lediglich als Zwischenstufe für die Synthese
        von Methylhydrastinin.
 
     
   
  - Die stimulierenden Wirkungen erlangten erst sehr viel später, ca. ab den
    1960ern, Bedeutung.
 
 
 
Chemie
Strukturformel
    
 
  C11H15NO2 
 
IUPAC
  - 3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin
 
 
Eigenschaften
  
 
Sonstige Eigenschaften
  - Ölige, bernsteingelbe Flüssigkeit.
 
  - Gut löslich in Isopropanol.
 
 
 
Sicherheit
Gefahrstoffklasse
  
    
        T | 
     
   
 
R- und S-Sätze
  
    
      | R-Sätze | 
       25-36/37/38 | 
     
    
      | S-Sätze | 
       26-45 | 
     
   
 
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