Isopropanol

Synonyme

  • Isopropylalkohol, 2-Propanol, Propan-2-ol

Übersicht


Medizin

Typ

Bemerkungen

  • Isopropanol in 70 %iger Konzentration wirkt stärker antibakteriell, als Ethanol in gleicher Konzentration. Hinsichtlich der viruziden Wirkung ist das Verhältnis umgekehrt.
  • Als Desinfektionsmittel üblich sind Konzentrationen von 60 - 70 % (V/V).

Pharmakologie

Pharmakodynamik

Wirkungen

  • Stärkere Rauschwirkung als Ethanol.

Pharmakokinetik

Metabolisierung

  • Isopropanol wird im Körper durch die Alkoholdehydrogenase (ADH) zu Aceton oxidiert.

Toxikologie

LD50  (Ratte, p.o.) 5.045 mg/kg
(Kaninchen, dermal) > 12.800 mg/kg

Chemie

Strukturformel

Summenformel

C3H8O

Molekülmasse

  • 60,10

IUPAC

  • Propan-2-ol

CAS-Nummer

  • 67-63-0

Eigenschaften

Schmelzpunkt -89,5 °C
Siedepunkt 82,4 °C
Dampfdruck (20 °C) 43 hPa
Dichte (20 °C) 0,786 g/cm3
Relative Dichte  
Brechungsindex  
Explosionsgrenze 2,0 - 12,7 %
Zündtemperatur 425 °C
Flammpunkt ca. 12 °C
Löslichkeit (H2O, 20 °C) mischbar
Sättigungskonzentration (20 °C) 105 g/m3

Sonstige Eigenschaften


Analytik

Identität

IR-Spektrum

NMR-Spektrum

  • 90 MHz in CDCl3

Massenspektrum


Technologie

Typ

Bemerkungen

  • Isopropanol wird in Formulierungen zur Anwendung auf der Haut als Konservierungsmittel eingesetzt. Dazu sind Konzentrationen von mindestens 15 % (m/m) notwendig. Die Wirkung ist pH-unabhängig.
  • Isopropanol löst Lipide aus der Haut und wirkt dadurch hautaustrocknend und -reizend.

Sicherheit

Gefahrstoffklasse

F   Xi

R- und S-Sätze

R-Sätze 11-36-67
S-Sätze 7-16-24/25-26

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pharm@zie
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