Pemolin

Übersicht


Medizin

Typ

Indikationen

  • ADS, ADHS

Arzneimittelinteraktionen

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

  • Schlaflosigkeit
  • Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Übelkeit
  • Rash
  • Verstörtheit, Benommenheit, leichte Depressionen, Schläfrigkeit
  • Kopfschmerzen, Halluzinationen
  • Erhöhte Leberenzymwerte, hepatotoxische Reaktionen, akutes Leberversagen

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis  
Einzeldosis  

Bemerkungen

  • Unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz (ab einer Dosierung von 20 mg)

Handelsnamen

  • keine, ehemals:
    • Tradon

Pharmakologie

Typ

Pharmakodynamik

  •  

Pharmakokinetik

Eliminationshalbwertszeit (t1/2) ca. 12 h
Bioverfügbarkeit  
tmax  
Plasmaproteinbindung ca. 50 %

Resorption

  • Pemolin wird rasch aus dem Gastrointestinaltrakt aufgenommen.

Metabolisierung

  • Pemolin wird in der Leber verstoffwechselt.

Toxikologie

LD50 (Ratte, p.o.) 436 mg/kg
Pregnancy category  

Geschichtliches

  • Pemolin wurde 1975 in den USA zugelassen. Seitdem wurden 21 Fälle von akutem Leberversagen mit dem Einsatz der Substanz in Verbindung gebracht, 13 davon mit erforderlicher Transplantation oder Tod.
  • Aufgrund des Auftretens dieser Nebenwirkungen wurde der Substanz 2005 die Zulassung durch die FDA entzogen. Die Substanz wurde daraufhin weltweit vom Markt genommen.

Chemie

Strukturformel

Summenformel

C9H8N2O2

Molekülmasse

  • 176,172

IUPAC

  • (RS)-2-Amino-5-phenyl-1,3-oxazol-4-on

CAS-Nummer

  • 2152-34-3

Eigenschaften

Schmelzpunkt 256 – 257 °C
log P 0,7
pKS  

Sonstige Eigenschaften


Analytik

IR-Spektrum

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