Immunologie

Definition

  • Die Immunologie ist die Lehre von der Struktur und Funktion des Immunsystems, also den Erkennungs- und Abwehrmechanismen eines Organismus für körperfremde (u.U. auch körpereigene) Substanzen und Gewebe.

Bemerkungen

  • Die Immunologie umfasst diverse Teilgebiete so u.a. die Immunchemie, -genetik, -pathologie, -pharmakologie und die Psychoneuroimmunologie.

Begriffe


Bei der Immunität unterscheidet man zwischen angeborener Resistenz und adaptiver oder erworbener Resistenz. Als Immunität im engeren Sinne wird nur die erworbene Resistenz bezeichnet. Gegen viele Krankheitserreger ist der Mensch bereits von Anfang an resistent, gegen viele andere kann er Immunität erwerben. Adaptive Immunität muss jedoch nicht unbedingt zur Feiung (erworbene Resistenz im eigentlichen Sinn) führen, sie kann auch an der Pathogenese von Krankheiten beteiligt sein. So z.B. bei Autoimmunkrankheiten und Allergien. Mit dem Begriff der Immuntoleranz bezeichnet man die Unfähigkeit, eine Immunantwort auf ein Antigen in die Wege zu leiten. Immunsuppression ist die Unterdrückung einer Immunantwort. Schließlich wird das Phänomen, dass T-Zellen und B-Zellen mit ihren Rezeptoren zwar vorhanden sind, aber keine Funktion mehr ausüben, als Anergie.

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