Mutterkornalkaloide vom Peptid-Typ

Übersicht


Pharmakologie

Typ

Pharmakokinetik

Resorption, Metabolisierung

Bemerkungen

  • Mutterkornalkaloide vom Peptid-Typ zeigen ein komplexes Wirkungsspektrum das darauf zurückzuführen ist, dass diese Substanzen als partielle Agonisten bzw. partielle Antagonisten an α-adrenergen, dopaminergen und serotoninergen Rezeptoren auftreten.
  • Die genuinen Vertreter dieser Substanzklasse zeigen überwiegend agonistische Wirkungen an α-Adrenozeptoren, was insbesondere bei niedrigem Sympathikustonus deutlich wird.
  • Die dopaminergen und Serotonin-antagonistischen Effekte sind wenig ausgeprägt.
  • Außerdem sind sie uteruskontrahierend; eine Wirkung die für die gesamt Alkaloidklasse namensgebend ist.
  • Durch Hydrierung der Doppelbindung im Ring D der Lysergsäure erhält man Substanzen, bei denen die agonistische Wirkungskomponente an den α-Adrenozeptoren abnimmt und der Antagonismus an α-Adrenozeptoren in den Vordergrund tritt.
  • Diese hydrierten Mutterkornalkaloide besitzen nur noch eine sehr schwache uteruskontrahierende Wirkung.

Chemie

Strukturmerkmale

  • Bei den Substanzen des Peptid-Typs ist die Carboxylgruppe der Lysergsäure mit einem tricyclischen Peptid-Rest verknüpft.

Untertypen


Beispiele

Substanzen

Bemerkungen

  • Natürlich vorkommende Substanzen sind fett dargestellt.

Ergotamin-Gruppe 

Ergotoxin-Gruppe

 

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