Hyperventilationsthetanie
- Durch ein gesteigertes Atemminutenvolumen kommt es zu einer respiratorische
Alkalose.
- Das im Blut
fehlende H+ wird teilweise durch Protonen aus anderen
Puffersystemen ersetzt.
- Dadurch entstehen an diesen (v.a. an Plasmaproteinen wie Albumin) freie
Bindungsstellen, die nun durch andere Kationen, z.B. Ca2+ besetzt
werden können.
- Durch Bindung von Ca2+ an diese, sinkt die biologisch bedeutsame
Konzentration an ionisiertem Calcium
im Blut ab, es
kommt zu einer relativen Hypokalzämie.
- Dyspnoe
- Tachypnoe
- Erregungszustand, Angst
- Blässe, Schwitzen
- Muskelspasmen ("Pfötchenstellung")
Kurzanamnese
Sofortmaßnahmen
- Beruhigen
- Zum langsamen Atmen auffordern
- (Nur bei wirklichem nicht Ausreichen obiger Maßnahmen: NOTARZT)
- (evtl. Vorbereitung von:
Achtung
- Die Rückatmung aus einem Beutel ist wenig geeignet, da sie bei vielen
Patienten Panik und Erstickungsängste hervorruft, was die Symptomatik nur
verschlimmert. Außerdem Hypoxämie möglich, deshalb nur bei gleichzeitiger
Gabe von Sauerstoff (ca. 3
l/min)
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