Dexrazoxan

Übersicht


Medizin

Typ

Indikationen

  • Gewebeschutz nach Anthrazyklin-Extravasation

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

  • Übelkeit, Erbrechen
  • Schmerzen und lokale Reaktionen an der Injektionsstelle
  • Neutro- und Thrombozytopenie aufgrund einer möglichen Knochenmarksuppression
  • Anstieg der Leberwerte

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis  
Einzeldosis  

Anwendungshinweise

  • Wenn Anthrazykline durch falsche Injektion ins Gewebe gelangt sein sollten, werden 1000 mg/m2 Körperoberfläche innerhalb von 6 h nach dem Vorfall intravenös appliziert, wobei die Infusion nicht an der betroffenen Extremität selbst erfolgen soll.
  • Am darauffolgenden Tag wird die gleiche Menge infundiert, am dritten 500 mg/m2.

Achtung

  • Zuverlässige Verhütung während und bis 3 Monate nach der Therapie erforderlich (bei männlichen und weiblichen Patienten)

Handelsnamen

  • Savene

Pharmakologie

Typ

Pharmakodynamik

Wirkmechanismen

  • Die Mechanismen über die Dexrazoxan Nekrosen verhindert, sind noch nicht völlig bekannt.
  • Durch intrazelluläre Hydrolyse entstehen ringoffene Metaboliten, die Eisen binden und so die Eisen-abhängige oxidative Belastung durch freie Radikale verringern können.
  • Dexrazoxan hemmt daneben auch die Topoisomerase II, was antineoplastische Effekte bewirkt.

Pharmakokinetik

Eliminationshalbwertszeit (t1/2)  
Bioverfügbarkeit  
tmax  
Plasmaproteinbindung  

Chemie

Strukturformel

 

Summenformel

CxHyO

Molekülmasse

  •  

IUPAC

  •  

CAS-Nummer

  •  

Eigenschaften

Schmelzpunkt  
pKS  

Analytik

IR-Spektrum

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