Nickel
Synonym
Übersicht
Chemie
Allgemeine Eigenschaften
Ni |
28 |
56Ni - künstlich (6,077 d -> 56Co)
57Ni - künstlich (35,6 h -> 57Co)
58Ni - 68,077
59Ni - künstlich (76.000 a -> 59Co)
60Ni - 26,223
61Ni - 1,140
62Ni - 3,634
63Ni - künstlich (100,1 a -> 63Cu)
64Ni - 0,926 |
- Reines Nickel ist ein silberweißes, gut verformbares Schwermetall.
- Nickel ist gegenüber Sauerstoff,
Wasser, nicht-oxidierenden Säuren und Laugen sehr beständig.
- Nickel weist ein hohes allergenes Potential auf, Nickelstäube sind
krebserregend.
Chemische Eigenschaften
1,91 (II) |
1s22s22p63s23p63d84s2 |
+4, +3, +2, +1, 0, -1 |
+2 |
Physikalische Eigenschaften
58,6934 ± 2 |
8,902 |
1453 |
2732 |
3,8 |
124,6 |
69 (2+) |
743 |
Geschichtliches
- 1751 Entdeckung durch A.F. Cronstedt (Stockholm, Schweden).
- Der Name leitet sich von einem Bergkobold ab.
Vorkommen
- Nickel findet sich in den meisten Erzen nur in geringer Konzentration,
sodass es erst angereichert werden muss.
- Wichtige Nickelminerale sind Pentlandit ((Fe, Ni)9S8)
und Garnierit ((Ni, mg)6[(OH)8Si4O10])
Verwendung
- Legierungsbestandteil, u.a. in nichtrostenden Stählen, Neusilber, Invar
und Konstantan.
Herstellung
- Durch Reduktion des Oxids mit Hilfe von Kohle.
- Reinstes Nickel wird über die Zersetzung von leichtflüchtigem
Nickeltetracarbonyl (Ni(Co)4) gewonnen.
Analytik
Identität
Als Bis(dimethylglyoximato)nickel
Bemerkungen
- Dimethylglyoxim bildet mit Nickel(II) in neutraler, essigsaurer und
ammoniakalischer Lösung einen roten, schwerlöslichen Komplex.
- Größere Mengen starker Oxidationsmittel verhindern die Fällung und es
entsteht lediglich eine rote Färbung. In ammoniakalischer Lösung stören Palladium(II),
Eisen(III) und Cobalt(II),
die eine gelbe, rote und braunrote Färbung verursachen. Liegen sowohl
Eisen(III) als auch Cobalt(II) vor, entsteht ein braunroter Niederschlag. Kupfer(II)
sorgt für eine violette Färbung. Aluminium(III)
kann zum Metall reduziert werden.
Phosphorsalzperle
Oxidationsflamme
- heiß: gelb bis rubinrot
- kalt: braun
Reduktionsflamme
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