Abafungin
Übersicht
Medizin
Typ
Indikationen
Anwendung
Handelsnamen
Pharmakologie
Typ
Pharmakodynamik
Wirkspektrum
- Dermatophyten, Hefen, Schimmelpilze
Wirktyp
Wirkmechanismen
- Abafungin wirkt über zwei weitgehend unabhängige Mechanismen. Die
Wirkung ist unabhängig vom Zellzyklus des Pilzes.
- Zum einen greift die Substanz in die Biosynthese von Ergosterol ein
indem es die Transmethylierung an C-24 durch die
Sterol-C-24-Methyltransferase hemmt.
- Daneben scheint die Substanz auch direkt eine Schädigung der Zellmembran
zu bewirken, die auf eine Interaktion des bei physiologischen pH-Werten
positiv geladenen Arzneistoffs mit dem negativ geladenen Phospholipid
Phosphatidylserin zurückgeführt wird.
Pharmakokinetik
Geschichtliches
- Abafungin wurde zufällig entdeckt, als man bei der Firma Bayer
Abwandlungen des H2-Rezeptor-Antagonisten Famotidin auf ihre
pharmakologische Aktivität testete. Obwohl man bei Bayer das antimykotische
Potential erkannte, wurde die Substanz nicht weiterentwickelt.
- Das Pharmaunternehmen York Pharma entwickelte die Substanz dann doch
weiter und reichte 2008 die Zulassungsunterlagen in Großbritannien ein.
Chemie
Strukturformel
Summenformel
C21H22N4OS
Molekülmasse
IUPAC
- N-[4-[2-(2,4-Dimethylphenoxy)phenyl]-1,3-thiazol-2-yl]-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin-2-amin
Eigenschaften
Analytik
IR-Spektrum
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