Abafungin

Übersicht


Medizin

Typ

Indikationen

  •  

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

  •  

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis  
Einzeldosis  

Handelsnamen

  •  

Pharmakologie

Typ

Pharmakodynamik

Wirkspektrum

  • Dermatophyten, Hefen, Schimmelpilze

Wirktyp

  • Fungizid

Wirkmechanismen

  • Abafungin wirkt über zwei weitgehend unabhängige Mechanismen. Die Wirkung ist unabhängig vom Zellzyklus des Pilzes.
  • Zum einen greift die Substanz in die Biosynthese von Ergosterol ein indem es die Transmethylierung an C-24 durch die Sterol-C-24-Methyltransferase hemmt.
  • Daneben scheint die Substanz auch direkt eine Schädigung der Zellmembran zu bewirken, die auf eine Interaktion des bei physiologischen pH-Werten positiv geladenen Arzneistoffs mit dem negativ geladenen Phospholipid Phosphatidylserin zurückgeführt wird.

Pharmakokinetik

Bioverfügbarkeit (BVabs)  
Clearance (CLtot)  
Eliminationshalbwertszeit (t1/2)  
Extrarenale Eliminationsfraktion (Q0)  
Plasmaproteinbindung (PB)  
tmax  
Verteilungsvolumen (Vapp)  

Geschichtliches

  • Abafungin wurde zufällig entdeckt, als man bei der Firma Bayer Abwandlungen des H2-Rezeptor-Antagonisten Famotidin auf ihre pharmakologische Aktivität testete. Obwohl man bei Bayer das antimykotische Potential erkannte, wurde die Substanz nicht weiterentwickelt.
  • Das Pharmaunternehmen York Pharma entwickelte die Substanz dann doch weiter und reichte 2008 die Zulassungsunterlagen in Großbritannien ein.

Chemie

Strukturformel

Summenformel

C21H22N4OS

Molekülmasse

  • 378,491

IUPAC

  • N-[4-[2-(2,4-Dimethylphenoxy)phenyl]-1,3-thiazol-2-yl]-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin-2-amin

CAS-Nummer

  • 129639-79-8

Eigenschaften

Schmelzpunkt  
pKS  

Analytik

IR-Spektrum

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