Benzalkoniumchlorid

Übersicht


Medizin

Typ

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis  
Einzeldosis  

Handelsnamen

  • Bactonium, Laudamonium, Lysoform Killavon, Quartamon Med

Pharmakologie

Pharmakokinetik

Eliminationshalbwertszeit (t1/2)  
Bioverfügbarkeit  
tmax  
Plasmaproteinbindung  

Chemie

Strukturformel

Cl-

n = 7 - 17

Summenformel

entfällt

Molekülmasse

  • entfällt

IUPAC

  •  

CAS-Nummer

  •  

Eigenschaften

Schmelzpunkt  
pKS  

Sonstige Eigenschaften

  • Sehr leicht löslich in Wasser.

Analytik

IR-Spektrum


Technologie

Typ

Verwendung

  • Benzalkoniumchlorid ist ein in der pharmazeutischen Technologie verbreitetes Konservierungsmittel, das im Europäischen Arzneibuch als 50 %ige Lösung monographiert ist.
  • Die Substanz hat einen pH-Wirkbereich von etwa 4 - 8, wobei das pH-Optimum bei ca. pH 8 liegt. 
  • Sie ist grenzflächenaktiv und kann Mizellen bilden, in die andere Substanzen eingeschlossen werden können. Aufgrund ihres kationischen Charakters ist sie mit einigen anionischen Substanzen inkompatibel.
  • Üblich sind Einsatzkonzentrationen von 0,05 - 0,1 %. 
  • Anwendungsgebiete sind insbesondere Formulierungen zur Anwendung am Auge (z.B. Augentropfen) und zur Inhalation. Der Einsatz in Dermatika ist möglich, aber selten. Die nasale Anwendung ist unüblich.
    • Augentropfen, die Benzalkoniumchlorid enthalten, sollten nicht zusammen mit weichen Kontaktlinsen benutzt werden, da Benzalkoniumchlorid weiche Kontaktlinsen verfärben kann. Patienten, die auf bestimmte Augentropfen angewiesen sind, sollten für die Dauer der Anwendung auf eine Brille oder - sofern vom Hersteller der Augentropfen erlaubt - auf harte Kontaktlinsen ausweichen. Letztere können im Abstand von einigen Minuten nach Anwendung der Augentropfen normalerweise wieder problemlos verwendet werden.
  • Eine Kombination mit Natriumedetat 0,1 % ist sinnvoll ("Pseudomonaden-Lücke").
 

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