Thallium
Synonym
Übersicht
Chemie
Allgemeine Eigenschaften
Tl |
81 |
191Tl - künstlich (-> 191Hg)
200Tl - künstlich (26,1 h -> 200Hg)
201Tl - künstlich (72,912 h -> 201Hg)
202Tl - künstlich (12,23 d -> 202Hg)
203Tl - 29.524
204Tl - künstlich (3,78 a -> 204Hg
oder 204Pb)
205Tl - 70,476
206Tl - künstlich (4,3 min -> 206Pb)
207Tl - künstlich (4,8 min -> 207Pb)
208Tl - künstlich (3,1 min -> 208Pb)
209Tl - künstlich (2,2 min -> 209Pb)
210Tl - künstlich (3 min -> 210Pb) |
Chemische Eigenschaften
2,04 (III) |
1s22s22p63s23p63d104s24p64d104f145s25p65d106s26p1 |
+3, +1 |
+1 |
Physikalische Eigenschaften
204,3833 ± 2 |
11,85 |
303,1 |
1457 |
1,3 |
170 |
95 (3+) |
596 |
Sonstige Eigenschaften
- Thallium ist ein weißbläulich glänzendes, weiches Metall.
- An der Luft überzieht sich Thallium rasch mit einer mattgrauen
Oxidschicht, bei höheren Temperaturen verbrennt es mit grüner Flamme.
Bereits bei Raumtemperatur wird es von Wasser in Anwesenheit von Luft
angegriffen und zum Hydroxid umgewandelt.
- Thallium und seine Verbindungen sind giftig.
Geschichtliches
- Der Name leitet sich aus dem Griechischen von tallós
("junger, grüner Zweig") ab
Vorkommen
- Thallium findet man nur selten als Mineral, jedoch ist es oftmals in den
Mineralen anderer Elemente, v.a. im Pyrit (FeS2) und in der
Zinkblende (ZnS), enthalten.
Verwendung
- Legierungsbestandteil mit Quecksilber
in Thermometern.
- Zusatz von Lagermetallen.
- Thalliumverbindungen (z.B. Tl2SO4) als Rattengift.
Herstellung
- Beim Rösten der sulfidischen Erze von Eisen
oder Zink gerät Thallium in den Flugstaub, aus
dem es durch Auskochen mit verdünnter Schwefelsäure
und anschließende Fällung als Chlorid oder Iodid isoliert wird. Die
entstandenen Salzlösungen werden der Elektrolyse unterworfen, um das reine
Metall zu erhalten.
Analytik
Identität
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