Thymol
Übersicht
Medizin
Typ
Verwendung
Pharmakologie
Wirkungen
- Thymol wirkt bakterizid und fungizid.
LD50 (oral, Ratte) |
980 mg/kg |
Geschichtliches
- Kristallines Thymol wurde erstmals 1719 von Caspar Neumann beschrieben.
- 1842 gelang M. Lallemand die Reindarstellung von Thymol.
Chemie
Strukturformel
C10H14O
Molekulargewicht
IUPAC
- 2-Isopropyl-5-methylphenol
CAS-Nummer
Eigenschaften
Sonstige Eigenschaften
- Farblose Kristalle mit starkem, charakteristischem Geruch.
- Schwer löslich in Wasser (1 g/l). Löslich in Alkalihydroxidlösungen,
Diethylether, Chloroform (1428 g/l) und Ethanol (1000 g/l).
Analytik
Identität
Gehalt
Biologie
Vorkommen
- Thymol ist ein Monoterpen, das als Bestandteil der ätherischen Öle von
Thymian, Oregano und Bohnenkraut auftritt.
Technologie
Typ
Verwendung
- Thymol eignet sich aufgrund seiner bakteriziden und fungiziden Wirkungen
als desinfizierender Zusatzstoff für z.B. Mundwässer und Zahnpasten, aber
auch Vaginalkapseln. Bei den erstgenannten Anwendungen ist sein relativ
angenehmer Geschmack von Vorteil.
- 5 %ige alkoholische Lösungen können zur Hautdesinfektion beziehungsweise
lokal gegen Mykosen der Haut und Schleimhaut eingesetzt werden.
Sicherheit
Gefahrstoffklasse
C |
N |
R- und S-Sätze
R-Sätze |
22-34-51/53 |
S-Sätze |
26-28.1-36/37/39 |
|