Thymol

Übersicht


Medizin

Typ

Verwendung


Pharmakologie

Pharmakodynamik

Wirkungen

  • Thymol wirkt bakterizid und fungizid.

Toxikologie

LD50 (oral, Ratte) 980 mg/kg

Geschichtliches

  • Kristallines Thymol wurde erstmals 1719 von Caspar Neumann beschrieben.
  • 1842 gelang M. Lallemand die Reindarstellung von Thymol.

Chemie

Strukturformel

Summenformel

C10H14O

Molekulargewicht

  • 150,22

IUPAC

  • 2-Isopropyl-5-methylphenol

CAS-Nummer

  • 89-83-8

Eigenschaften

Schmelzpunkt 50 °C
Siedepunkt 232 °C
Dichte 0,97 g/cm3
Flammpunkt 107 °C
Dampfdruck 2,5 hPa

Sonstige Eigenschaften

  • Farblose Kristalle mit starkem, charakteristischem Geruch.
  • Schwer löslich in Wasser (1 g/l). Löslich in Alkalihydroxidlösungen, Diethylether, Chloroform (1428 g/l) und Ethanol (1000 g/l).

Analytik

Identität

Gehalt

IR-Spektrum

Massenspektrum


Biologie

Vorkommen

  • Thymol ist ein Monoterpen, das als Bestandteil der ätherischen Öle von Thymian, Oregano und Bohnenkraut auftritt.

Technologie

Typ

Verwendung

  • Thymol eignet sich aufgrund seiner bakteriziden und fungiziden Wirkungen als desinfizierender Zusatzstoff für z.B. Mundwässer und Zahnpasten, aber auch Vaginalkapseln. Bei den erstgenannten Anwendungen ist sein relativ angenehmer Geschmack von Vorteil.
  • 5 %ige alkoholische Lösungen können zur Hautdesinfektion beziehungsweise lokal gegen Mykosen der Haut und Schleimhaut eingesetzt werden.

Sicherheit

Gefahrstoffklasse

C N

R- und S-Sätze

R-Sätze 22-34-51/53
S-Sätze 26-28.1-36/37/39
 

www.BDsoft.de
pharm@zie
-
Bücher zum Thema Pharmazie bei Amazon