Schock
Symptomatik
- Veränderte Bewusstseinslage:
- Zeichen der Zentralisation:
- Kalte, feuchte, blassgraue Extremitäten (Ausnahme: Beginnender
septischer Schock)
- Verlängerte Kapillarfüllzeit
- Periphere Zyanose (bei CO-Vergiftung
nicht erkennbar)
- Hyperventilation, evtl. Dyspnoe
Differentialdiagnose
Leitsymptom |
Anamnese |
Schockform |
Starker Durst |
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Hypovolämischer Schock
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Sekunden oder Minuten nach der Zufuhr des Allergenz:
- Unruhe
- Juckreiz
- Niesen
- Erythem
- Urtikaria
Danach:
- Schwindel
- Angstgefühl
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bronchospasmus
- Larynxödem
- Evtl. Krampfanfälle
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- Bekannte Allergie oder Atopie
- Heuschnupfen
- Nesselfieber
- ...
- Medikamenteneinnahme
- Insektenstiche
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Anaphylaktischer Schock
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Hohes Fieber mit Schüttelfrost |
- Diabetes mellitus
- Kachexie
- Agranulozytose, Leukämie, Malignom
- Glukokortikoid- oder Zytostatiktherapie
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Septischer Schock
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Orthopnoe
Angina pectoris |
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Kardiogener Schock
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Neurologische Ausfälle |
- Wirbelsäulen- / Rückenmarksverletzungen:
- Atraumatische Querschnittslähmung
- Guillain-Barré-Syndrom
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Neurogener Schock
/ Spinaler Schock
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Sofortdiagnostik
Sofortmaßnahmen
- Lagerung:
- Wärmeerhaltung
- Sauerstoffgabe (möglichst hochdosiert: Prophylaxe der Schocklunge!)
- I.v.-Zugang
- Kardiogener Schock
- Kleinere Lumen ausreichend
- Sonstige Schockformen:
- Mehrere großlumige Zugänge
- NOTARZT
Erweiterte Maßnahmen
Achtung
- Der Schockindex (Puls / systolischer Blutdruck) ist nicht unbedingt ein
zuverlässiger Parameter (z.B. "Normaler" Blutdruck trotz
Hypovolämie durch vorbestehende Hypertonie)
- Tachykardien nicht mit β-Blockern (z.B. Metoprolol) oder Kalziumantagonisten (z.B. Nifedipin) "behandeln"
- Bei hypovolämischem Schock
aufgrund von Verbrennungen sind innerhalb der
ersten 24 h ausschließlich Vollelektrolytlösungen zu verwenden!
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