Phosphodiesterase-Hemmstoffe

Synonym

  • Phosphodiesterase-Inhibitoren

Übersicht


Medizin

Definition

  • Gruppe von Arzneistoffen denen eine Hemmwirkung auf bestimmte Isoformen des Enzyms Phosphodiesterase gemeinsam ist. Dies führt allgemein zu einer Erhöhung der intrazellulären cGMP-Konzentration, was nun wiederum zelltypabhängig unterschiedliche Effekte hervorruft. 

Untertypen


Pharmakologie

Pharmakodynamik

Wirkungen

  • Steigerung der Kontraktionskraft des Herzens
  • Gefäßerweiterung

Wirkmechanismen

  • Durch Hemmung der Phosphodiesterase kommt es zu einem Anstieg der Konzentration an cAMP (bei Typ 3) bzw. cGMP (bei Typ 5) und somit zu einer Aktivierung der Proteinkinase A bzw. G.
  • Diese phosphoryliert bestimmte Ionenkanäle, wodurch der Einstrom von Kalium in die Zelle erhöht, der von Calcium hingegen gesenkt wird.
  • Die Abnahme der intrazellulären freien Ca2+-Konzentration führt zur Erschlaffung der glatten Gefäßmuskulatur.

Beispiele

Substanzen

PDE3-Hemmer

PDE4-Hemmer

PDE5-Hemmer

 

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