PDE-3-Inhibitoren
Synonym
- Phosphodiesterase-III-Inhibitoren, Phosphodiesterase-Typ-3-Hemmstoffe
Übersicht
Medizin
Typ
Indikationen
- Herzinsuffizienz
- Nur für die kurzzeitige Therapie und unter strenger Kontrolle, wenn
andere Pharmaka keine ausreichenden Erfolge zeigen!
Kontraindikationen
- Herzrhythmusstörungen
- Als Folge der erhöhten cAMP-Konzentration, kommt es zu vermehrter
ektoper Erregungsbildung.
- Besonders häufig ist mit ventrikulären, seltener mit
supraventrikulären Arrhythmien zu rechnen.
- Hypotonie
- Thrombozytopenie
- Fieber
- Gastrointestinale Störungen
- Kopfschmerzen
- Myalgien
- Transaminasenerhöhungen
- Bedeutsame Interaktionen sind derzeit nicht bekannt.
Anwendung
Pharmakologie
Wirkungen
Wirkmechanismen
- Durch die Hemmung der Phosphodiesterase Typ 3 kommt es zum Anstieg von cAMP
in den Zellen des Myokards.
- Da sich die Phosphodiesterase Typ 3 auch an Gefäßwänden, vor allem des
arteriellen Systems findet, führt ihre Hemmung dort zu einer Vasodilatation.
Auch Koronargefäße werden erweitert.
- Schlag- und Herzzeitvolumen nehmen zu, das linksventrikuläre
enddiastolische Volumen und der periphere Widerstand dagegen ab.
Bemerkungen
- Aufgrund dieses Wirkprofils werden diese Substanzen auch als Inodilatatoren
bezeichnet.
- Entgegen den ursprünglichen Erwartungen - positive Inotropie und
gleichzeitige Nachlastsenkung wurden als besonders Erfolg versprechend
angesehen - eignen sie sich wegen ihrer erheblichen Nebenwirkungen und der
bei klinischen Studien vermehrt aufgetretenen Todesfälle nicht zur
Langzeittherapie.
Beispiele
Substanzen
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