Vardenafil
Übersicht
Medizin
Typ
Indikationen
Kontraindikationen
- Inhibitoren von CYP2C, CYP3A4 und CYP3A5
- Erhöhte Plasmakonzentration und -halbwertszeit von Vardenafil.
- Glyceroltrinitrat und andere NO-Donatoren
- Verstärkung der Blutdrucksenkenden Wirkung des Vasodilatators.
Sehr häufig
Häufig
- Dyspepsie (1 - 6 %), Übelkeit
Ohne Angabe der Häufigkeit
- Schwindel, Somnolenz
- Anormale Leberfunktionswerte, GGTP-Erhöhung, Anstieg der Kreatinkinase
- Hypotonie oder Hypertonie, orthostatische Hypotonie, Synkope, Angina pectoris, Myokardischämie,
Tachykardie, Palpitation
- Schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse einschließlich
Myokardinfarkt, Hirnblutung, plötzlicher Herztod, TIA und ventrikuläre Arrhythmie
sind laut einiger Autoren möglich, andere verneinen dies.
- Dyspnoe
- Photosensibilität, Farbsehstörungen (1 %), feuchte Augen, Konjunktivitis,
Glaukom
- Nach Einnahme von 40 mg wurden leichte vorübergehende Beeinträchtigungen des Farbunterscheidungsvermögens im Blau/Grün-
sowie im Purpur-Bereich beobachtet.
- Muskelschmerzen, erhöhter Muskeltonus, Rückenschmerzen
- Priapismus (einschließlich anhaltender oder schmerzhafter Erektionen)
- Gesichtsödeme, Epistaxis, anaphylaktische Reaktionen (einschließlich Kehlkopfödemen)
Anwendung
Tagesdosis |
10 - 20 mg |
Einzeldosis |
10 - 20 mg |
Anwendungshinweise
- Die Einnahme kann weitestgehend unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Lediglich bei sehr fetten Speisen ist ein Einfluss auf die Wirkung zu
erwarten.
Pharmakologie
Typ
Geschichtliches
- 2003 in Deutschland zugelassen.
- Vardenafil wurde, anders als Sildenafil, von Anfang an als PDE-5-Hemmer
entwickelt. Seine Affinität zur PDE-5 ist daher deutlich höher, die
Hemmwirkung auf die PDE-5 bei gleicher Dosierung ca. 10fach stärker.
Chemie
Strukturformel
C23H32N6O4S
IUPAC
- 1-{[3-(3,4-Dihydro-5-methyl-4-oxo-7-propylimidazo[5,1-f][1,2,4]triazin-2-yl)-4-ethoxyphenyl]sulfonyl}-4-ethylpiperazin
CAS-Nummer
Eigenschaften
Analytik
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