Mivacuriumchlorid

Übersicht


Medizin

Typ

Anwendung

Dosierung

Tagesdosis  
Einzeldosis  

Handelsnamen

  • Mivacron

Pharmakologie

Pharmakokinetik

Eliminationshalbwertszeit (t1/2) 1,7 - 2,6 min
(andere Quelle) ca. 4 min
Bioverfügbarkeit  
tmax  
Plasmaproteinbindung  

Metabolisierung

  • Die Substanz wird im Körper rasch durch die Butyrylcholinesterase im Plasma und der Leber gespalten. Gegenüber der Acetylcholinesterase ist die Substanz unempfindlich.
  • Die Wirkdauer ist länger als die Plasmahalbwertszeit, da die Konzentration der Butyrylcholinesterase an der motorischen Endplatte geringer als im Plasma ist.
    • Da auch die im Plasma vorkommende Butyrylcholinesterase der Leber entstammt, ist die Konzentration des Enzyms bei schweren Leberfunktionsstörungen allgemein verringert und die Wirkdauer der Substanz verlängert.
    • Neben Leberfunktionsstörungen kann auch eine Mutation im Gen E1u zu einer Mutation der Butyrylcholinesterase führen, die den Abbau der Substanz deutlich verlangsamt. Die häufigste Mutante der Butyrylcholinesterase wird durch E1a codiert.
  • Die aus Mivacurium gebildeten Metaboliten sind nicht mehr muskelrelaxierend wirksam.

Chemie

Strukturformel

  2 Cl-

Summenformel

C58H80Cl2N2O14

Molekülmasse

  • 1100,20

IUPAC

  • (R)-1,2,3,4-Tetrahydro-2-(3-hydroxypropyl)-6,7-dimethoxy-2-methyl-1-(3,4,5-trimethoxybenzyl)isochinoliniumchlorid(E)-4-octendioat

CAS-Nummer

  •  

Eigenschaften

Schmelzpunkt  
pKS  

Analytik

IR-Spektrum

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pharm@zie
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