Octreotid
Übersicht
 
Medizin
Typ
Indikationen
  - Akromegalie
 
  - Symptomatische Behandlung endokrin aktiver gastrointestinaler Tumoren (Karzinoide,
    VIPome, Glucagonome)
 
 
  - Hypoglykämie
    (anhaltend)
 
  - Schmerzen am Ort der Injektion
 
  - Diarrhoe und Steatorrhoe
 
  - GIT-Beschwerden
 
  - Hyper- und Hypoglykämien
 
  - Hepatitis
 
  - Gallensteine
 
 
 Anwendung
  
    
      | Tagesdosis | 
      (s.c.) 50 - 600 µg | 
     
    
      | Einzeldosis | 
       (s.c.) 50 - 200 µg | 
     
   
 
Anwendungshinweise
  - Die Dosierung beträgt 50 - 200 µg Octreotid s.c. 1 - 3mal täglich.
 
 
  - Im Kühlschrank bei +2 bis +8 °C aufbewahren.
 
 
 
Pharmakologie
Wirkungen
Wirkmechanismen
  - Octreotid ist ein synthetisches Somatostatin-Analogon mit höherer
    Aktivität und wesentlich längerer Halbwertszeit (1,5 h).
 
  - Die verlängerte Halbwertszeit beruht auf einer Hemmung des enzymatischen
    Abbaus durch den Austausch von l-Aminosäuren
    durch unphysiologische d-Formen
    bzw. einen Aminoalkohol.
 
 
  
 
Geschichtliches
  - Am 29.06.1990 in Deutschland zugelassen und am 01.09.1990 von Sandoz unter
    dem Handelsnamen Sandostatin® eingeführt.
 
 
 
Chemie
Strukturformel
    
 
  C49H66N10O10S2 
 
IUPAC
  10-(4-Aminobutyl)-19-[(2-amino-3-phenyl-propanoyl)amino]-16-benzyl-N-(1,3-dihydroxybutan-2-yl)-7-(1-hydroxyethyl)-13-(1H-indol-3-ylmethyl)-6,9,12,15,18-pentaoxo-1,2-dithia-5,8,11,14,17-pentazacycloicosan-4-carboxamid
 
Eigenschaften
  
 
 
Analytik
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