Sitagliptin
Übersicht
Medizin
Typ
Indikationen
Kontraindikationen
- Niereninsuffizienz
- Schwangerschaft, Stillzeit
- Rhinitis, Infektionen
der oberen Atemwege
- Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Gelenkschmerzen
- Diarrhoe
Anwendung
Tagesdosis |
100 mg |
Einzeldosis |
50 mg |
Pharmakologie
Typ
Wirkmechanismen
- Sitagliptin hemmt kompetitiv die Diphenylpeptidase Typ 4. Sitagliptin erhöht
so indirekt die Konzentration an GLP-1 im Vergleich zu Placebo um etwa 100
%.
Bemerkungen
- In klinischen Studien senkte Sitagliptin bei Patienten mit einem HbA1c-Wert
von durchschnittlich 7,7 % vor der Therapie diesen um 0,56 Prozentpunkte.
Bei Patienten mit einem durchschnittlichen HbA1c von über 8,5 %
betrug die Reduktion 1,13 Prozentpunkte.
- In einer weiteren Studie mit Patienten, die einen durchschnittlichen
HbA1c-Wert von ca. 7,9 % hatten, wurde eine Senkung von durchschnittlich
0,77 Prozentpunkte erzielt. Glipizid erreichte eine Verringerung um 1
Prozentpunkt.
- Sitagliptin wird nach oraler Applikation gut resorbiert.
-
Etwa 15 % der aufgenommen Dosis werden durch CYP3A4 metabolisiert. CYP2C8 ist in
noch geringerem Ausmaß ebenfalls an der Metabolisierung beteiligt.
- Etwa 80 % der Substanz werden unverändert renal eliminiert.
Chemie
Strukturformel
C16H15F6N5O
IUPAC
- 4-Oxo-4-(3-(trifluormethyl)-5,6-dihydro(1,2,4)triazolo(4,3-a)pyrazin-7(8H)-yl)-1-(2,4,5-trifluorphenyl)butan-2-amin
CAS-Nummer
Eigenschaften
Analytik
IR-Spektrum
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