Barium
Synonym
Übersicht
 
Chemie
Allgemeine Eigenschaften
  
    
      
      | Ba | 
     
    
      
      | 56 | 
     
    
      
      128Ba - künstlich (2,43 d -> 128Cs) 
        130Ba - 0,106 
        131Ba - künstlich (11,5 d -> 131Cs) 
        132Ba - 0,101 
        133Ba - künstlich (10,51 a -> 133Cs) 
        133aBa - künstlich (38,9 h -> 133Cs) 
        134Ba - 2,417 
        135Ba - 6,592 
        136Ba - 7,854 
        137Ba - 11,23 
        138Ba - 71,70 
        140Ba - künstlich (12,752 d -> 140La) | 
     
   
 
Chemische Eigenschaften
  
    
      
      | 0,89 (II) | 
     
    
      
      | 1s22s22p63s23p63d104s24p64d105s25p66s2 | 
     
    
      
      | +2 | 
     
    
      
      | +2 | 
     
   
 
Physikalische Eigenschaften
  
    
      
      | 137,327 ± 7 | 
     
    
      
      | 3,50 | 
     
    
      
      | 725 | 
     
    
      
      | 1640 | 
     
    
      
      | 1,2 | 
     
    
      
      | 217,4 | 
     
    
      
      | 134 (2+) | 
     
    
      
      | 509 | 
     
   
 
Sonstige Eigenschaften
  - Barium ist ein silbern glänzendes Erdalkalimetall.
 
  - Schon bei Zimmertemperatur reagiert es mit dem Sauerstoff
    der Luft. Beim Erhitzen geht es in Bariumoxid (BaO) und Bariumnitrid (Ba3N2)
    über. Mit Wasser reagiert es, unter Entwicklung von Wasserstoff,
    zu Bariumhydroxid (Ba(OH)2).
 
  - Barium ist in fast allen Säuren löslich, einzige Ausnahme ist
    konzentrierte Schwefelsäure, da hier
    eine Schicht aus schwerlöslichem Bariumsulfat (BaSO4) entsteht,
    die das darunter liegende Metall vor weiterer Auflösung schützt.
 
  - Lösliche Bariumsalze sind giftig, so können bereits 0,5 - 0,8 g
    Bariumchlorid bei oraler Einnahme tödlich wirken.
 
 
Geschichtliches
  - Entdeckung durch Carl Wilhelm Scheele (Uppsala, Schweden) im Jahre 1772.
 
  - Der Name leitet sich von griechisch barys ("schwer") ab.
 
 
Vorkommen
  - Natürliches Barium findet sich stets in Form seiner Verbindungen.
 
  - Wichtigstes Mineral ist der Schwerspat (BaSO4).
 
 
Verwendung
  - Metallisches Barium findet kaum Verwendung.
 
  - Bariumsulfat wird als Kontrastmittel für Röntgenaufnahmen eingesetzt.
 
 
Herstellung
 
Analytik
Identität
Als BaCrO4
  Ba2+ + CrO42-  
  BaCrO4 
  2 Ba2+ + Cr2O72- + H2O
    2 BaCrO4
  + 2 H+ 
 
Bemerkungen
  - Mit Kaliumchromat oder Kaliumdichromat gibt Barium in neutralen oder
    schwach essigsauren Lösungen einen in starken Säuren löslichen
    Niederschlag aus gelbem Bariumchromat.
 
  - Da die bei der Umsetzung mit dem Dichromat Protonen freisetzt, muss die
    Lösung abgepuffert werden. Dazu eignet sich z.B. Natriumacetat.
 
  - SrCrO4 fällt nur in alkalischer Lösung aus.
 
 
Als BaSO4
Reaktion
  Ba2+ + SO42-  
  BaSO4 
 
Bemerkungen
  - Zur mit HCl angesäuerten Probelösung wird in der Siedehitze das gleiche
    Volumen gesättigter Strontiumsulfatlösung gegeben. Ist Barium in der
    Ausgangslösung vorhanden, so entsteht ein weißer Niederschlag, bzw.
    zumindest eine Trübung.
 
 
Wellenlängen
  - 524,2 nm (grün)
 
  - 513,7 nm (grün)
 
  - 455,4 nm (blau)
 
 
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