Rupatadin
Übersicht
Medizin
Typ
Indikationen
- Symptomatische Behandlung allergischer Rhinitis sowie chronischer
idiopathischer Urtikaria (ab 12 Jahren)
Kontraindikationen
Relative Kontraindikationen
- Bekannte QT-Verlängerung im EKG
- Zwar zeigten sich auch bei 10facher Überdosierung keine
Veränderungen im EKG, dennoch sollte aus Vorsichtsgründen die Substanz
bei bekannter QT-Verlängerung nur mit Vorsicht eingesetzt werden.
- Hypokaliämie
- Bradykardie
- Patienten über 65 Jahren
- Nierenfunktionsstörungen
- Inhibitoren von CYP3A4
- Erhöhung der Plasmakonzentration des Rupatadins
- Müdigkeit (9,5 %), Schwäche, Erschöpfung (3,2 %), Schwindel
- Kopfschmerzen (6,9 %)
- Mundtrockenheit (häufig)
Anwendung
Tagesdosis |
10 mg |
Einzeldosis |
10 mg |
Anwendungshinweise
- Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Handelsnamen
Pharmakologie
Typ
Pharmakodynamik
Pharmakokinetik
- Rupatadin wird nach peroraler Aufnahme rasch resorbiert.
- Für Dosierungen von 10 - 40 mg wurde ein linearer Zusammenhang zwischen
Dosis und erzielter Plasmakonzentration nachgewiesen.
- Rupatadin wird fast vollständig metabolisiert, wobei CYP3A4 das
wichtigste metabolisierende Enzym darstellt.
- Im Rahmen der Metabolisierung wird u.a. Desloratadin gebildet.
Exkretion
- In einer Studie zur Ausscheidung der Substanz wurde 60,9 % in den Fäzes
und 34,6 % im Urin wiedergefunden, weit überwiegend in Form von Metaboliten.
Chemie
Strukturformel
Summenformel
C26H26ClN3
Molekülmasse
IUPAC
CAS-Nummer
Eigenschaften
Analytik
IR-Spektrum
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